Vorbericht zum Spiel heute Abend in der Oberliga

Engers / Koblenz |

Der Ball rollt wieder und auch die zweigeteilte Fußball-Oberliga Südwest nimmt am Wochenende wieder den Spielbetrieb auf. Und das mit einem Kracher: der FV Engers erwartet am Freitagabend zum Auftakt in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, Gruppe Nord, den Nachbarn TuS Koblenz. Regionale Rivalität ist das und vor allem durchaus eine Begegnung von  zwei Mannschaften, denen man zutrauen darf , dass sie an der Spitze der Tabelle mitspielen. Nach fast zehnmonatiger Pause erwartet der FVE weit über 1200 Zuschauer. Der Anpfiff im Stadion am Wasserturm erfolgt um 19.30 Uhr.

„Wir wissen nicht, wo wir sportlich stehen. Die Vorbereitung war holprig. Koblenz kommt mit einer sehr jungen Mannschaft, die extrem giftig ist. Die gute Jugendarbeit der Koblenzer zahlt sich da aus. Sie haben eine gute Vorbereitung hingelegt“, erwartet Sascha Watzlawik, der Trainer des FVE einen offenen Schlagabtausch und sieht keinen Favoriten. Personell muss Engers auf Thilo Kremer, Marcel Stieffenhofer und Enrico Köppen verzichten. „Ich konnte bisher nicht einmal mit meiner Wunschelf auflaufen. Es sind noch zwei, drei Positionen für die Anfangsformation offen“, will der FVE-Trainer noch das Abschlusstraining abwarten. Das Interesse an diesem Derby ist groß. Alleine in Koblenz konnten innerhalb von wenigen Stunden über 300 Karten abgesetzt werden.

Der Trainer der TuS Koblenz, Anel Dzaka, zeigt sich vor dem Spiel gegen Engers optimistisch: „Wir freuen uns natürlich Alle, nach so einer langen Pause geht es endlich wieder los. Es sollen über 1000 Leute da sein, da sind wir voller Vorfreude. Die Mannschaft hat jetzt hart gearbeitet und wir freuen uns mit der jungen Truppe auf das Spiel. Natürlich auch mit unseren Fans im Rücken.“ Verzichten muss der Coach der Koblenzer dabei auf Eldin Hadzic, der nach der Schulter-OP noch einige Wochen pausieren muss.Langfristig fehlt auch Ozan Ekici nach seinem Kreuzbandriss. Außerdem fehlt der TuS heute Abend Daniel von der Bracke. „ Dennoch gehen wir da mit Selbstvertrauen und Mut ran und wollen natürlich was mitnehmen", so der Trainer der Gästemannschaft.