Vom 2. bis 4. Juni ist Rock am Ring angesagt. Natürlich, die Foo Fighters und die Toten Hosen sind gesetzt. Gespannt sind wir aber auf Samstag mit den Kings of Leon.
Willy, mein Kater, ist mehr der Einzelgänger. Er akzeptiert mich in erster Linie als Nahrungsbeschaffer. Deshalb staunt er über das Familienunternehmen Kings of Leon.
Kings of Leon ist eine amerikanische Rockband, die aus den Brüdern Caleb, Nathan, Jared und ihrem Cousin Matthew Followill besteht. Die Band wurde 1999 in Nashville, Tennessee, gegründet. Die Versuche, sie stilistisch einzuordnen, sind vielfältig. Ob Southern Rock und Garage Rock, am besten beschrieben ist es mit Alternative Rock. Manchmal erinnern sie an andere Bands aus dem Genre: Den Editors oder den Killers.
Letztlich ist es ein sehr schöner dichter Gitarrensound, der getragen wird von emotionalen Texten und dem etwas melancholischen Gesang von Caleb Followill. Kater und Kolumnist mögen das.
International durchgestartet sind die Männer mit ihrem vierten Studioalbum Only by the Night aus dem Jahr 2008 mit der erfolgreichen Singleauskopplung Use Somebody. Seitdem gehören sie in die obere Schublade der Livebands, die große Hallen füllen und bei Festivals auftreten, wenn es am Abend dunkel wird. So auch in diesem Jahr am Ring als Headliner am Samstag.
Nach dem vierten Album folgten weitere Erfolgsalben wie Because of the Times, Come Around Sundown, walls und When you see yourself. Alle hörenswert. Zu ihrem kommerziellen Erfolg kamen noch mehrere Gold- und Platin-Auszeichnungen und eine Reihe Grammy Awards.
Wir diskutieren häufig über die Frage, was unser Lieblingssong ist, wenn wir vor dem TV abhängen und Live-Videos ansehen. Willy schätzt speziell Dancing on my own. Mein Favorit ist ohne Zweifel Walls.
I can't get there on my own. You can't leave me here alone. I’m just trying to do what’s right. Oh a man ain't a man 'less he's fought the fight. I could never point you out. Waste of space in a faceless crowd. Tell me what I have to say. If you know what’s right, then you’ll walk away … When the walls come down.
Ganz großes Kino. Wer kann, sollte sich den Auftritt nicht entgehen lassen.