Umweltministerin Katrin Eder hob hervor, dass trotz der Herausforderungen, die durch die Flutkatastrophe entstanden sind, die beteiligten Gemeinden nicht zurückgeschreckt sind. Sie haben es geschafft, ein komplexes Projekt in den Bereichen Technik, Organisation und Förderung zu realisieren. Mit bis zu 1,8 Millionen Euro unterstützt das Land Rheinland-Pfalz das Vorhaben, das bereits 36 Haushalte in Rech mit umweltfreundlicher Wärme versorgt.
Die Ortsgemeinden Rech und Altenahr haben gemeinsam mit der Verbandsgemeinde trotz der extremen Ausgangslage nach der verheerenden Flut 2021 die Herausforderung angenommen, das in jeder Hinsicht – technisch, organisatorisch, förderrechtlich – anspruchsvolle Nahwärmeprojekt zu realisieren.
- Katrin Eder
Technologische Innovation trifft auf Umweltbewusstsein
Das Nahwärmenetz in Rech nutzt oberflächennahe Geothermie, eine nachhaltige und effiziente Energiequelle, die in Kombination mit Photovoltaiksystemen eine hohe Unabhängigkeit und niedrige Betriebskosten ermöglicht. Geschäftsführer Tim Gemünden von der GTR Gebäudetechnik Rheinstraße GmbH und Professor Thomas Giel von der Hochschule Mainz haben maßgeblich zur Entwicklung und Optimierung dieses Systems beigetragen.
Ein Vorbild für klimafreundliche Energieversorgung
Neben der signifikanten CO2-Einsparung von jährlich rund 670 Tonnen, steht Rech nicht alleine da. Weitere Gemeinden im Ahrtal und darüber hinaus entwickeln ähnliche Konzepte zur nachhaltigen Wärmeversorgung. Umweltministerin Eder betonte das Engagement des Klimaschutzministeriums, solche Projekte auch zukünftig durch Beratung und Förderprogramme zu unterstützen.
Das Klimaschutzministerium wird auch in Zukunft Nahwärmeversorgungskonzepte im Ahrtal und in ganz Rheinland-Pfalz passgenau unterstützen. Sei es durch die Finanzierung von Beratungsleistungen oder auch durch Landesförderprogramme.
- Katrin Eder