Der politische Rückenwind für die Wiederbelebung einer Brückenverbindung zwischen Erpel und Remagen ist stark.

Erpel/Remagen |

Über „starken politischen Rückenwind“ für die Wiederbelebung einer Brückenverbindung zwischen Remagen und Erpel freuen sich der Unkeler Verbandsbürgermeister Karsten Fehr und Remagens Bürgermeister Björn Ingendahl:

Landrätin Cornelia Weigand (Kreis Ahrweiler) und ihre Kollegen Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis) machten sich jüngst im Remagener Friedensmuseum ein Bild von dem Projekt und sagten ihre Unterstützung für die weitere Vorgehensweise zu.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der drängenden Frage der Mobilitätswende fügt sich die Planung einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer in eine Reihe wichtiger und zukunftsgerichteter Projekte ein. Die Brücke wäre zudem ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Tourismus – nicht nur im Kreis Ahrweiler, sondern in der gesamten Region.

- Cornelia Weigand, Landrätin vom Kreis Ahrweiler

Mit diesem Projekt kann in vorbildlicher Weise eine für den Radverkehr wichtige Verbindungsspange zwischen den europäischen Radwegen und den geplanten Pendler-Radrouten entstehen. Gleichzeitig kann damit auch der Bestand der als national wertvoll eingestuften Brückendenkmäler gesichert und ihnen neues Leben eingehaucht werden.

- Achim Hallerbach, Landrat vom Kreis Neuwied

Landrat Schuster hob weiterhin hervor, dass ein solcher Brückenschlag die langjährigen Aktivitäten im Rhein-Sieg-Kreis zum Radverkehr und auch rund um das Siebengebirge ein gutes Stück voran bringen würde; und er ist überzeugt:

Von diesem Leuchtturmprojekt werden nicht nur die Einwohner unserer drei Landkreise profitieren.

- Sebastian Schuster, Landrat vom Rhein-Sieg-Kreis

Das Projekt, so die Bürgermeister Fehr und Ingendahl, habe schon seit einiger Zeit an Fahrt aufgenommen: Nach einem ersten Gespräch mit verschiedenen Behörden, das zwar Herausforderungen, aber keine unüberwindbaren Hindernisse für den Brückenbau aufzeigte, wurde zunächst eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt. Diese hatte selbst für Optimisten eine überwältigende Zustimmung zu dem Projekt zum Ergebnis. Die daraufhin mit Mitteln des Landesprojekts „Starke Kommunen – Starkes Land SKSL²“ beauftragte ingenieurtechnische Machbarkeitsstudie ergab: die Brücke ist umsetzbar!

Nun wollen sich die Landrätin, ihre beiden Amtskollegen und Bürgermeister zügig und gemeinsam auf den Weg begeben, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zu ermitteln, um die notwendigen weiteren Untersuchungen auf den Weg zu bringen. Sie sind sich einig: „Diese Brücke erschließt für die gesamte Region neue Möglichkeiten in den Bereichen Mobilität und Klima, Tourismus, Wirtschaft und Kultur. Und diese Chance wollen wir nutzen!“