Der Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz kritisiert massiv die geplanten weiteren Beschränkungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe im Kampf gegen die Corona-Pandemie. 

Bad Kreuznach |

Der Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann,  ist ein unermüdlicher Kämpfer für seine Branche und kritisiert massiv die geplanten weiteren Beschränkungen für das Hotel- und Gaststättengewerbe im Kampf gegen die zuletzt rasante Ausbreitung der Corona-Pandemie. 

„In der gestrigen Ministerpräsidenten-Konferenz  wurde die Sicherstellung unseres leistungsfähigen Gesundheits- und Krankenhaussystems als wichtiges Ziel definiert. Diese Zielsetzung teilt der DEHOGA Rheinland-Pfalz und unterstützt ausdrücklich den Appell der Bundes- und Landespolitik, den Impffortschritt massiv fortzutreiben“, so Haumann, der vor diesem Hintergrund das umgehende Wiederhochfahren aller landesweit zu Beginn des Jahres eingerichteten Impfzentren und eine massive Aufklärung der noch Ungeimpften fordert.

Die Anwendung der 2-G-Regeln für gastgewerbliche Einrichtungen, also Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, hält der DEHOGA-Präsident für sinnvoll: „Viele unserer Betriebe haben zum Schutz der Gäste und Mitarbeiter diese Regelung bereits gewählt. Dies funktioniert und wird in unseren Betrieben verantwortungsvoll und zuverlässig umgesetzt. Bei dieser 2-G-Regelung ist der Zutritt für Kinder unter 18 Jahren und Menschen, die sich nicht impfen lassen können, weiterhin gegeben.“

Sollten die Maßnahmen nicht ausreichen, dann sei der Fokus auf die Ungeimpften zu richten. Eine Beschränkung und Belastung der Geimpften sei weder geboten, noch motiviere eine solcher Vorgabe zu Erstimpfungen oder Booster-Impfungen.

„Damit muss Politik auch den Mut haben, sollte trotz ergriffener Maßnahmen und einem weiteren Impffortschritt eine Überlastung des Gesundheitssystems drohen, über eine Impfpflicht zu entscheiden“, so Haumann abschließend.

Dies sei auch für „seine“ Branche überlebenswichtig.