Nominal bzw. bewertet in jeweiligen Preisen stiegen die Umsätze um 1,8 Prozent. Deutschlandweit verbuchten die Einzelhändler real 0,4 Prozent weniger Erlöse (nominal: plus 1,9 Prozent).
Der Lebensmitteleinzelhandel verzeichnete einen Anstieg der realen Umsätze um 2,3 Prozent (nominal: plus 5,2 Prozent). Dagegen erwirtschafteten die Händler im Nicht-Lebensmittelbereich sowohl real als auch nominal weniger Erlöse (minus 2,8 bzw. minus ein Prozent).
Unterschiedliche Entwicklungen in den Wirtschaftszweigen
Der umsatzstarke Einzelhandel mit Waren verschiedener Art (z.B. Supermärkte, Kaufhäuser) setzte real 2,6 Prozent mehr um. Auch der Handel mit sonstigen Gütern, zu denen z.B. Bekleidung, Schuhe und Lederwaren zählen, erzielte mehr reale Umsätze (plus 0,6 Prozent). Dagegen verbuchte der Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf deutliche Einbußen (minus 8,9 Prozent). Umsatzrückgänge gab es auch im Handel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren sowie im Handel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (minus 3,6 bzw. minus 2,8 Prozent).
Beschäftigungsrückgänge
Im ersten Quartal 2024 nahm die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel um 1,2 Prozent ab. Sowohl der Handel mit Lebensmitteln als auch der mit Nicht-Lebensmitteln reduzierte den Personalbestand (minus 0,6 bzw. minus 1,6 Prozent).
Bundesweit nahm die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel um 1,8 Prozent ab.