Nach einer vorsätzlichen Brandstiftung, die in der Nacht zum 9. Juli einen Großbrand in einer Lagerhalle in Linz verursachte und zu erheblichen Sachschäden führte, hat die Polizeidirektion Neuwied eine Ermittlungsgruppe eingesetzt.

Linz |

In der Nacht zum Sonntag, dem 9. Juli, brannte eine Lagerhalle in der Linzhausenstraße in Linz. Erste Ermittlungen weisen auf eine vorsätzliche Brandstiftung hin, die einen erheblichen Sachschaden verursachte.

Die Lagerhalle, in der sich zum Zeitpunkt des Brandes Boote, Traktoren und andere Fahrzeuge befanden, wurde stark beschädigt. Nach vorläufigen Schätzungen beläuft sich der entstandene Schaden auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag.

Anwohner der benachbarten Wohnhäuser mussten wegen der Brandgefahr evakuiert werden. Nach aktuellen Erkenntnissen gibt es keine Verletzen. Während der Löscharbeiten entdeckte die Feuerwehr eine weitere Brandstelle in der Brückenstraße, wo ein Holzzaun vorsätzlich in Brand gesetzt wurde. Anwohner konnten diesen Brand eigenständig löschen.

Aufgrund der Brandorte und der damit verbundenen Gefahren mussten die B 42 und die Bahnstrecke gesperrt werden. Die Löscharbeiten konnten gegen 05:45 Uhr abgeschlossen werden, woraufhin der Bahnverkehr wieder freigegeben wurde. Die Sperrung der B 42 wurde gegen 06:45 Uhr aufgehoben.

Als Reaktion auf die Brandstiftung hat die Polizeidirektion Neuwied unter der Leitung der Kriminalinspektion Neuwied eine Ermittlungsgruppe eingesetzt. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizeiinspektion Linz hat diese Ermittlungsgruppe ihre Arbeit am 9. Juli aufgenommen. Weitere Ermittlungen seien erforderlich.