Am Samstagmorgen kam es zu massiven Verkehrsstörungen im Ahrtal.

Bad Neuenahr-Ahrweiler |

Wie zu erwarten war, haben sich am frühen Samstagmorgen viele private Helfer*innen auf den Weg ins Katastrophengebiet gemacht. Doch die lobenswerte Hilfsbereitschaft der Bevölkerung hat zu massiven Verkehrsstörungen im Ahrtal geführt. Sämtliche Zufahrtsstraßen waren überlastet.

Besonders die B257 aus Richtung Kreuz Meckenheim war komplett überfüllt. Der große Andrang an freiwilligen Helfer*innen führte auch dazu, dass große Baumaschinen, die beispielsweise zum Straßen- und Brückenbau, sowie zum Wiederaufbau der Trinkwasserversorgung im Katastrophengebiet benötigt werden, nicht den Einsatzort erreichen konnten. Gleiches gilt für den Abtransport von Müll und Bauschutt eingesetzt werden sollten, sowie Einsatz- und Rettungsfahrzeuge. Auch der Shuttlebusbetrieb wurde eingestellt. Zuvor wurden bereits mehrere tausend Helfer*innen in das Katastrophengebiet befördert. Unter diesen Umständen startete die Polizei einen Aufruf, nicht mehr in das Katastrophengebiet zu reisen.

Quelle: Polizeipräsidium Koblenz.