Am 21. Mai war auch in Lahnstein zu spüren, dass die Menschen wieder Lust auf Museen haben. Einheimische und Gäste strömten zum Internationalen Museumstag wieder in alle beteiligten Museen.
Das Bergbaumuseum Grube Friedrichssegen lockte rund 100 Besucher an, viele von ihnen kamen zum ersten Male. Große und Klein wunderten sich, was einst im Friedrichssegener Erzbachtal an Gebäuden stand und das kleine Museum alles zur Bergbaugeschichte zu bieten hat. Als besonderes Highlight konnte man die dort ausgestellten Mineralienschätze auch unter dem Mikroskop bestaunen. Viele Familien machten sich anschließend auf eine Wanderung entlang des gut ausgeschilderten Bergbaupfades bis zum Bergmannsfriedhof.
Auch in der Innenstadt war einiges los und zahlreiche Besucher besuchten den Hexenturm am Salhofplatz, das Stadtmauerhäuschen in der Hintermauergasse und das Martinsschloss. Hier erfreuten sich die Gäste im CCO-Fastnachtsmuseum am närrischen Brauchtum.
Im Stadtmauerhäuschen waren die Besucher sehr von der Enge beeindruckt, ließen sich die alten Gerätschaften vorführen oder schauten nicht schlecht, womit man sich vor einigen Jahrzehnten noch begnügen musste.
Auch im Hexenturm stießen die Führungen auf breites Interesse. Im Erdgeschoss gab es Erläuterungen zu den Exponaten der Vor- und Frühgeschichte, im oberen Stockwerk zur volkskundlichen Abteilung. Von der Aussichtsplattform auf dem Turm präsentierte sich den Gästen die Vierburgenlandschaft.