Ein Zeichen der Solidarität und konkrete Hilfen sind Sitzungsthema in Andernach am 10. März.

Andernach |

Der Krieg gegen die Ukraine beschäftigt auch den Andernacher Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag, 10. März, 18 Uhr, im Bürgerhaus Miesenheim. Die Fraktionen von CDU, SPD, FWG und Bündnis90/Die Grünen haben einen gemeinsamen Antrag gestellt in dem sie unter anderem deutliche Solidaritätsbekundungen fordern und wissen möchten, welche Möglichkeit zur Unterbringung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine bestehen. 

Die Verwaltung hat daher, wie von den Fraktionen beantragt, folgende Maßnahmen in die Wege geleitet: Ein Pflanzbeet in blau/gelb ist auf der Grünanlage an der Ecke Thomaser Hohl/Aktienstraße angelegt worden. Ukrainische Flaggen wurden für eine Beflaggung des Rathauses geordert. Außerdem gibt es städtische Unterbringungsmöglichkeiten in mehreren angemieteten Gebäuden und in städtischen Wohnungen. Des Weiteren besteht eine Liste an privaten Hilfsangeboten für Unterbringungen sowie von Gästehäusern und Ferienwohnungen, die stetig ergänzt wird. Außerdem schlägt die Verwaltung dem Rat vor, eine Resolution gegen den völkerrechtswidrigen Angriff zu beschließen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung geht es unter anderem um die Bebauungspläne „Südhöhe I“ sowie „Günther-/Karolingerstraße“. Auch der Erlass der Gebühren für Sondernutzungen von öffentlichen Flächen durch Handel und Gastronomie ist Thema. Hier muss der Rat entscheiden, ob die Gebühren von Januar bis März oder für das komplette Jahr 2022 erlassen werden. Dies soll ein Beitrag sein, um die durch die Coronapandemie gebeutelten Händler und Gastronomen zu unterstützen. Außerdem steht die Übernahme der Trägerschaft der katholischen Kitas St. Stephan und St. Hildegard sowie der Krippe St. Johannes auf der Tagesordnung.

Die komplette Tagesordnung sowie alle Sitzungsvorlagen gibt es unter www.andernach.de