Gemeinsam mit Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt wird Ministerpräsidentin Malu Dreyer Vertreter und Vertreterinnen der Landwirtschaft zu einem Gespräch nach Mainz einladen. Damit reagiert die rheinland-pfälzische Landesregierung auf die Proteste der Landwirte in den vergangenen Tagen und Wochen.
Unser Ziel ist, gemeinsam zu beraten, wie wir mit vereinten Kräften gegenüber der Bundesregierung stark machen, was es für eine weiterhin erfolgreiche und zukunftsfähige Landwirtschaft braucht. Es geht um mehr als um Agrardiesel-Subventionen: Landwirtschaft braucht Planbarkeit und Verlässlichkeit und faire Preise. Ich stehe an der Seite der Landwirte und Landwirtinnen. Ich bin stolz auf unsere Betriebe in Rheinland-Pfalz. Sie sind in Bezug auf Umweltschutz und Tierwohl schon viel weiter als die großen Agrarbetriebe in anderen Bundesländern. Sie haben es im Wettbewerb nicht leicht. Deswegen habe ich großes Verständnis für die Sorgen. - Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz)
Landwirtschaftsministerin Schmitt fordert, auf einem Agrargipfel unter Leitung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir gemeinsam mit der Agrarbranche Lösungen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Deutschland zu finden.
Wir erleben in diesen Tagen Landwirtinnen und Landwirte, hervorragend ausgebildet und qualifiziert, die sich angesichts immer neuer Auflagen und Anforderungen überfordert fühlen. Genau hier müssen wir jetzt ansetzen. Die Betriebe brauchen Planungssicherheit. - Daniela Schmitt (Landwirtschaftsministerin Rheinland-Pfalz)
Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstützt diesen Vorschlag:
Die Bundesregierung hat einen Kompromiss vorgelegt und Kürzungspläne zurückgenommen. Jetzt muss sie bei einem Agrargipfel über die Zukunft der Landwirtschaft beraten und die Weichen für eine gute Zukunft der Landwirtschaft stellen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung steht an der Seite der Bauern und Bäuerinnen und auch der Winzer und Winzerinnen. - Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz)