SV Auersmacher – FC Rot-Weiß Koblenz: 1:3 (0:1)
Hochverdient hat Rot-Weiß Koblenz beim SV Auersmacher gewonnen und damit "gegen den Trend" gesiegt. Zuletzt verloren die Rot-Weißen hintereinander bei den jeweiligen Tabellenletzten Morlautern und Mechtersheim. Beim dritten Mal sprang dann endlich ein Sieg heraus.
Nur Pfosten, Latte und einem überragenden Torwart hatten es die Saarländer zu verdanken, dass es gegen die "Mannschaft vom Deutschen Eck" recht glimpflich abging. Koblenz beging wahren Chancenwucher, Keeper Lennart Röder machte laut RW-Trainer Fatih Cift "das Spiel seines Lebens".
Aber trotz einer überragenden Leistung musste Röder dreimal hinter sich greifen. Gegen die Tore von Eugene Dennis (10.), Younes Azahaf (56.) und Dejvi Alsela (59.) hatte er keine Chance. Vor Azahafs 1:2 hatte Auersmacher den Ausgleich erzielen können. Felix Laufer (52.) stellte für vier Minuten den Spielverlauf auf den Kopf. Außerdem hatte Koblenz Keeper einen von ihm verschuldeten Elfmeter pariert. "Da hätte das Spiel kurzzeitig kippen können", räumten die RW-Verantwortlichen ein.
TuS Koblenz – 1. FC Kaiserslautern U21: 4:2 (1:2)
Dank einer herausragenden Leistung hat TuS Koblenz auch das Rückspiel gegen den bisherigen Tabellenführer Kaiserslautern U21 für sich entscheiden können. Nach dem 3:0 auf dem Betze am 1. Spieltag, siegten die Schängel auch im Rückspiel.
Vor knapp 1.400 Zuschauern auf dem Oberwerth hatte Lukas Tuchscherer die Blau-Schwarzen schon nach sieben Minuten 1:0 in Führung gebracht. Kaiserslautern, personell geschwächt da gleichzeitig auch die Profis spielten und Spieler abgeben mussten zeigte sich wenig beeindruckt. Bis zur Halbzeit hatte Mike Haas mit einem Doppelpack in der 31. und 43. Minute das Spiel gedreht.
Tuchscherer musste raus, für ihn kam Leon Hysenaj in die Partie. Und wie! Keine Minute war gespielt im zweiten Abschnitt als Hysenaj der umjubelte Ausgleichstreffer gelang. Koblenz setzte nach, drückte die Pfälzer nach hinten und belohnte sich mit zwei weiteren Treffern. Dem 3:2 durch Igor Blagojevic (52.) folgte in der 67. Minute das 4:2, Damir Grgic ließ den Oberwerth gegen den Lieblingsgegner der letzten Jahre beben. "Wir freuen uns extrem über diese Leistung und diesen Sieg", freute sich TuS-Coach Michael Stahl nach der Partie.