FV Engers : TuS Koblenz (Samstag, 30. November, 14 Uhr):
Eine große Kulisse erwartet der FV Engers, wenn man am Samstag im Derby auf die TuS Koblenz trifft.
Während Engers am vergangenen Wochenende in Pirmasens aussetzen musste, siegte die TuS gegen Tabellenführer Kaiserslautern U21 souverän 4:2. Einer der rund 1.400 Zuschauer war FVE-Trainer Sascha Watzlawik, der den nächsten Gegner in Augenschein nahm. "Das war ein starker Auftritt. Da werden meine Jungs schon 150 Prozent geben müssen", lobte er den kommenden Gegner. Der Ausfall des Spiels seiner Mannschaft in Pirmasens schmeckte Watzlawik überhaupt nicht. "Zum einen wären wir lieber im Fluss geblieben, zum anderen müssen wir unsere Vorbereitungspläne ändern da das Nachholspiel in Pirmasens eine Woche vor dem geplanten Start ausgetragen wird", sagte Watzlawik der Rhein-Zeitung.
Bei Engers stoßen Kevin Lahn und Jonas Runkel wieder zum Kader.
Die Freude bei den Koblenzern war groß nach dem Sieg gegen den "kleinen" FCK. Die TuS spielt seit Wochen konstant gut und vor allem konstant erfolgreich. Das 4:2 gegen Kaiserslautern als vorläufiger Höhepunkt. Jetzt also geht es zum FV Engers, der das Hinspiel auf dem Oberwerth 1:0 gewann. "Es ist kein Vergleich mehr zum Hinspiel", sagt Watzlawik. "Die Koblenzer sind mittlerweile eingespielt."
TuS-Trainer Michael Stahl warnt davor die Engerser zu unterschätzen_ "In der Hinrunde haben wir auch gegen Lautern gewonnen, waren euphorisch. Um eine Woche später gegen Engers zu verlieren." Stahl muss auf Lukas Tuchscherer verzichten, dafür rückt Felix Könighaus wieder in den Kader.
FC „Blau-Weiß“ Karbach – SV Gonsenheim (Samstag, 30. November, 14 Uhr):
Schwieriges Heimspiel für den FC „Blau-Weiß“ Karbach: Nach der Niederlage im Nachholspiel gegen den SV Auersmacher unter der Woche ist nun der SV Gonsenheim zu Gast auf dem Quintinsberg. Beide Teams könnten mit Rückenwind in die Partie gehen, wenn da nicht das Spiel am vergangenen Mittwoch gewesen wäre.
Zuletzt blieb die Mannschaft von Trainer Patrick Kühnreich in vier Spielen ohne Niederlage und ohne Gegentor. Beide Serien sind nun gerissen. Der zuvor Tabellenletzte Auersmacher konnte ganze vier Tore auf dem Quintinsberg erzielen. Immerhin gelang der sonst so harmlosen Offensive des FC Karbach auch drei Treffer. Grundsätzlich sieht die Lage mit 23 Punkten und dem achten Tabellenplatz ganz ordentlich aus.
Die Gäste aus Gonsenheim, trainiert von Anouar Ddaou, reisen als Tabellenfünfter an. Mit 34 Punkten und einer Bilanz von zehn Siegen, vier Unentschieden und vier Niederlagen gehört Gonsenheim zu den stärkeren Teams der Liga. Besonders die Offensive überzeugt mit einer Durchschnittsquote von über zwei Toren pro Spiel. Zuletzt bewies Gonsenheim seine Stärke mit einem souveränen Siegen gegen Morlautern und Diefflen. Zuvor verspielte man jedoch mit drei Spielen am Stück ohne Sieg alle Chancen, im Aufstiegsrennen mitzumischen.
Im Hinspiel konnte sich der FC „Blau-Weiß“ Karbach knapp mit 2:1 durchsetzen. Eine Wiederholung dieses Ergebnisses wäre für den FC Karbach ein großer Erfolg und würde die Niederlage unter der Woche vergessen machen. Doch angesichts der starken Form der Gäste und ihrer offensiven Qualität wird dies keine leichte Aufgabe.
FC Rot-Weiß Koblenz : Sportfreunde Eisbachtal (Samstag, 30. November, 14 Uhr):
Nicht nur im zehn Kilometer entfernten Engers findet ein Derby mit Koblenzer Beteiligung statt, auch auf dem Oberwerth ist "Derbytime", wenn sich der FC Rot-Weiß Koblenz und die Eisbachtaler Sportfreunde gegenüber stehen.
Während die "Eisbären" mit 17 Punkten und Tabellenplatz 13 mitten im Abstiegskampf stecken, sind die Rot-Weißen im Niemandsland der Tabelle. Mit 29 Punkten ist der Zug nach oben abgefahren, auf die Abstiegsplätze ist der Vorsprung mit zwölf Punkten ebenfalls groß. Noch zwei Spiele stehen auf dem Programm. Nach dem Spiel gegen Eisbachtal geht es zum Jahresabschluss nach Gonsenheim.
Im Winter soll der Kader qualitativ mit zwei bis drei "erfahrenen" Spielern verstärkt werden. Auf der anderen Seite wird Connor Klossek die Schängel wieder verlassen. Aus beruflichen Gründen zieht es ihn zurück nach Leverkusen.
Klar ist, man will das Derby unbedingt gewinnen. Trainer Fatih Cift: "Eisbachtal hat sich als Aufsteiger nach und nach an die Klasse gewöhnt und zuletzt gute Ergebnisse erzielt. Wir werden mit dem gebührenden Respekt auftreten und versuchen, die Punkte hier zu behalten." Das es mit lascher Einstellung nicht geht hat man bei den Auswärtsspielen in Morlautern und Mechtersheim gesehen, als man bei den jeweiligen Tabellenletzten verlor. "Ich will eine hoch motivierte und konzentrierte Mannschaft sehen", fordert Cift von seiner Mannschaft.