Am gestrigen Donnerstag, dem 11. November, sind in weiten Teilen Deutschlands die Notfallnummern 112 und 110 ausgefallen. Auch der Rhein-Hunsrück-Kreis war betroffen.

Rhein-Hunsrück |

Am frühen Donnerstagmorgen kam es in weiten Teilen Deutschlands zu einem Ausfall der Notfallnummern 112 und 110. Auch der Rhein-Hunsrück-Kreis, der im Zuständigkeitsbereich der integrierten Leitstelle Bad Kreuznach liegt, war von der Störung betroffen.

Um in Ausnahmesituationen wie diesen den Grundschutz sicherzustellen und für die Bevölkerung erreichbar zu sein, werden die örtlichen Feuerwehrgerätehäuser besetzt. Das hierfür eingesetzte Personal kann telefonisch, oder direkt am Standort erreicht werden. So ist die Hilfeleistung im Notfall gesichert und eine Ansprechperson vor Ort. Die Kontaktdaten der örtlichen Feuerwehr können im Telefonbuch und über das Internet eingesehen werden. Auch im Fall eines umfangreichen Stromausfalles im Kreis, der länger als 30 Minuten andauert, wird die Örtliche Feuerwehr in Bereitschaft sein, um etwaige Notrufe entgegenzunehmen.

Warn-Apps können in Störungsfällen helfen

Um immer rechtzeitig über derartige Störungen informiert zu werden, eignen sich Warn-Apps für das Smartphone. Kostenlose Beispiele hierfür sind die App „NINA“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, oder „KATWARN“, entwickelt vom Fraunhofer Institut für offene Kommunikationssysteme. Diese Apps fungieren als Warnsysteme und dienen der allgemeinen Gefahrenabwehr. Somit ist die Bevölkerung gewarnt, informiert und kann in zukünftigen Störungsfällen zuverlässig einen Notruf absetzen.