Seit Impfbeginn am 7. Januar haben 40.098 Bürger*innen im Rhein-Hunsrück-Kreis eine Erstimpfung erhalten. 16.619 Menschen sind vollständig geimpft. Neben dem Impfzentrum in Simmern werden in 30 Hausarztpraxen und in acht Facharztpraxen Impfungen verabreicht.
38,9 Prozent der 103.163 im Rhein-Hunsrück-Kreis lebenden Menschen, haben bis zum 30. Mai mindestens eine Impfung erhalten. Zweifach geimpft sind bereits 16,1 Prozent. Im Landesimpfzentrum in Simmern wurden insgesamt 40.811 Impfungen verabreicht. Der Wochenschnitt stagniert in den vergangenen Wochen und liegt konstant bei knapp über 3.000 Impfungen. Die Anzahl an Erst- und Zweitimpfungen liegt im Impfzentrum im Mai nahezu identisch bei ungefähr 1.500 Impfungen die Woche. Insgesamt wurden in Simmern 26.889 Erstimpfungen und 13.922 Zweitimpfungen seit Impfbeginn verabreicht. Das entspricht 26,1 und 13,5 Prozent der Kreisbevölkerung.
Hohes Impftempo in Arztpraxen
Bis zum 30. Mai wurden im Rhein-Hunsrück-Kreis 13.209 Bürger*innen einmalig in Arztpraxen geimpft. 2.697 Menschen haben schon die zweite Impfung erhalten. Das entspricht 12,8 und 2,61 Prozent der Kreisbevölkerung. Der Wochenschnitt liegt in der letzten Maiwoche, sowohl bei der Erstimpfung, als auch bei der Zweitimpfung, zwischen 1.500 und 2.000. Somit liegt das Impftempo in den Arztpraxen sogar leicht über dem im Impfzentrum. Bleibt das Impftempo bestehen, könnte bis Ende Juni die halbe Kreisbevölkerung die erste und jeder fünfte die zweite Dosis verabreicht bekommen haben.
Wie liegt der Kreis im nationalen Vergleich?
In der gesamten Bundesrepublik haben bereits 42,5 Prozent aller Bürger*innen die erste Impfung erhalten. In Rheinland-Pfalz liegt die Quote bei 40,7 Prozent. Somit liegt die Impfquote im Rhein-Hunsrück-Kreis mit 38,9 Prozent leicht darunter. Auch in den anderen Bundesländern liegt die Quote im Schnitt über 40 Prozent. Einzig in Sachsen und Brandenburg konnte eine Impfquote von 37 Prozent noch nicht überschritten werden. Ähnlich sieht es bei den Zweitimpfungen aus. Auch hier hängt der Rhein-Hunsrück-Kreis mit 16,1 Prozent leicht hinterher. Allerdings liegt Rheinland-Pfalz mit 18,9 Prozent diesmal im Schnitt vor der gesamten Republik mit 17,6 Prozent. Das Schlusslicht im nationalen Vergleich bildet diesmal Niedersachsen mit 15,9 Prozent. Hoffnung macht die Sieben-Tages-Inzidenz die laut Robert-Koch-Institut im Rhein-Hunsrück-Kreis am 31. Mai bei 28,1 liegt und damit deutlich unter der Inzidenz von Rheinland-Pfalz (31,8) und der gesamten Bundesrepublik (35,1).