Krötenwanderungen können im gesamten Kreisgebiet auftreten. In erhöhtem Maße auf den im Artikel genannten Straßenabschnitten.

Rhein-Hunsrück |

Die Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises bittet auch in diesem Jahr um Rücksichtnahme auf die jetzt, durch steigende Temperaturen und feuchte Witterung, massiv einsetzenden Amphibienwanderungen. Die Tiere suchen zur Fortpflanzung ihre traditionellen Laichgewässer auf. Auf dem Weg dorthin müssen die Kröten und Molche häufig Straßen und Wege überqueren.

An einigen Straßen im Kreisgebiet sind daher Leiteinrichtungen und Warnschilder zum Schutz der Tiere angebracht. Auch sammeln ehrenamtliche Helfende die Tiere ein und tragen sie über die Straße.

Trotz aller Schutzmaßnahmen werden aber jedes Jahr viele Amphibien durch Fahrzeuge getötet. Es ist leider nicht möglich an allen Querungsstellen Zäune aufzustellen und Umsetzaktionen durchzuführen. Angesichts der akuten Bestandsgefährdung der heimischen Amphibienarten bittet die Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises alle Autofahrer*innen, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, durch eine angemessene Fahrweise auf die wandernden Tiere Rücksicht zu nehmen. Ebenso sollte verstärkt auf die ehrenamtlichen Helfenden, die in den Morgenstunden bei ihren Umsetzaktionen häufiger die Straße überqueren müssen, geachtet werden.

Krötenwanderungen können im gesamten Kreisgebiet auftreten. In erhöhtem Maße auf folgenden Straßenabschnitten:

  • K19, K18 – B50: Simmern – Nannhausen – Nickweiler
  • K46: zwischen Kleinweidelbach und der B50 im Bereich des Ellerner Weihers
  • L108: Tiefenbach – Kreershäuschen
  • L193: Bereich Flughafen Frankfurt-Hahn
  • L203: Ortsdurchfahrt Buch im Bereich Dorfweiher
  • L212/Abzweig K118: zwischen Weiler und Bad Salzig in Höhe der LVA Mittelrheinklinik
  • L214: zwischen Leiningen und Sauerbrunnen
  • L220: Bereich Tongrube bei Pleizenhausen