Die Fachkräfte der nächsten Generation haben richtig viel auf dem Kasten: Das stellten die jungen Leute beim „Markt der Möglichkeiten“ der Berufsbildenden Schulen im Kreis Neuwied unter Beweis.
Sie präsentierten den Besuchern in einer eindrucksvollen Schau rund 40 Berufe und zeigten dabei nicht nur die ganze Palette der Berufsausbildung in Deutschland, sondern vor allem, dass sie selbst leidenschaftlich bei der Sache sind. „Der Enthusiasmus für das, was sie machen, ist hier für jeden erkennbar“, freute sich Thomas Hennig als Organisator und stellvertretender Schulleiter der David-Roentgen-Schule (DRS).
Es gibt viele Möglichkeiten, die zu einer erfolgreichen beruflichen Karriere führen. Ein guter Weg ist mit Sicherheit der über eine duale Ausbildung. Das ist ein echtes Erfolgsmodell. Die Berufsausbildung verdient mehr Wertigkeit.
- Achim Hallerbach, Landrat vom Kreis Neuwied
Gleichzeitig dankte er den Ausrichtern von der DRS, der Alice-Salomon-Schule, der BBS Heinrich-Haus und der Ludwig-Erhard-Schule für ihr Engagement. „Wir haben im Kreis Neuwied eine große Firmenvielfalt. Aber viele kennen sie nicht. Von daher sind solche Messen wichtig, um den potenziellen Azubis die ganze Palette der Möglichkeiten vor Augen zu führen und ihnen Einblick in die verschiedenen Berufsfelder zu geben“, sagte er und lobte den aktiven Ansatz der Unternehmen, Schüler in die Betriebe zu holen. „Der Fachkräftemangel brennt eigentlich allen unter den Nägeln. Nur abwarten, dass die Bewerber von selbst kommen, reicht heute nicht mehr“, stellte er fest.