Rheinland-Pfalz stellt in Kooperation mit Krankenkassen 275 Millionen Euro bereit, um finanziellen Druck auf Krankenhäuser zu lindern und die Liquidität zu sichern.

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Rheinland-Pfalz stellt Krankenhäusern zur finanziellen Stabilisierung kurzfristig 275 Millionen Euro zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit den Krankenkassen wurde der Krankenhausliquiditätspakt ins Leben gerufen, um den finanziellen Druck, unter dem Krankenhäuser bundesweit stehen, zu mildern.

Diese Mittel bestehen aus 150 Millionen Euro aus den Pflegebudgets, 85 Millionen Euro aus den Bundesenergiehilfen und 40 Millionen Euro aus dem Krankenhauszukunftsfonds. Gesundheitsminister Clemens Hoch betonte die Wichtigkeit einer adäquaten Krankenhausfinanzierung durch den Bund und dankte den Krankenkassen für ihre schnelle Reaktion. Betroffene Kliniken können bis zum 6. Oktober 2023 ihren Anpassungsbedarf melden, um schnellstmöglich Hilfe zu erhalten. Dieser Pakt gilt nicht für Krankenhäuser, die bereits längerfristige Liquiditätsvereinbarungen getroffen haben oder sich in einem Insolvenzverfahren befinden.