Das "Flächenportal Erneuerbare Energien" (FPEE) wurde von Innenminister Michael Ebling gemeinsam mit Wolfgang Treis, dem Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, präsentiert. Das Portal bietet bis auf Parzellenebene detaillierte Karten potenzieller Windkraftflächen, die Faktoren wie Windhöffigkeit und Hangneigung berücksichtigen.
Das Flächenportal bietet eine digitale bis auf das einzelne Flurstück zoomfähige Karte potenzieller Windenergieflächen in Rheinland-Pfalz. - Michael Ebling (Innenminister Rheinland-Pfalz)
„Es ist in Deutschland einzigartig, weil es grundsätzlich alle relevanten Parameter und Informationen wie Windhöffigkeit oder Hangneigung einbezieht und so die Planung vor Ort deutlich vereinfachen kann,“ erklärte Innenminister Ebling. Das Portal richte sich an Kommunen, Planungsbüros und Interessierte und ermögliche eine schnelle Übersicht zu regionalen Ausbaumöglichkeiten.
Das Portal wurde in enger Zusammenarbeit mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord entwickelt und erweitert das bestehende Energieportal der SGD Nord, das bereits seit 2015 online ist. Wolfgang Treis betonte die Bereitschaft seiner Behörde, die Plattform auch in Zukunft weiterzuentwickeln:
Die gute Zusammenarbeit mit dem Innenministerium setzen wir gerne fort und freuen uns darauf, gemeinsam das Flächenportal um ein Modul für Freiflächen-Photovoltaikanlagen sowie eine landesweite 3D-Anwendung zur Visualisierung von Windenergieanlagen zu ergänzen. - Wolfgang Treis (Präsident SGD Nord)
Die Plattform erlaubt es Nutzern, individuelle Teilflächen zu markieren und Eigentümerabfragen für Grundstücke vorzunehmen. Diese Erweiterungen seien laut Ebling ein Beispiel dafür, wie sinnvoll die Zusammenlegung von Landesplanung und Vermessung in einer Abteilung des Ministeriums sei.
Das Flächenportal wurde bereits in einer passwortgeschützten Probeversion von den kommunalen Planungsträgern getestet, deren Rückmeldungen in die Weiterentwicklung eingeflossen sind.