Mit einem symbolischen Spatenstich haben am Freitag (10.02.) die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Goethe-Realschule plus in Koblenz begonnen. Das Millionenprojekt soll moderne Lernräume und mehr Platz für über 300 Schüler schaffen.

Koblenz |

Ein neues Kapitel hat am Freitag für die Goethe-Realschule plus in Koblenz begonnen: Mit einem feierlichen Spatenstich starteten die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Schule. Laut der Stadt werde das Projekt vom Zentralen Gebäudemanagement koordiniert.

An der Feier nahmen neben Oberbürgermeister David Langner und dem Architekten Guido Fries auch die Schulleiterin Nicole Staehle, der ehemalige Schulleiter Ralf Marenbach sowie Vertreter der Fraktionen und der Schulgemeinschaft teil.

Kinder in Koblenz sollen profitieren

Das Bauprojekt sei „eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und in die Bildungslandschaft von Koblenz", betonte Oberbürgermeister David Langner. Mit dem Erweiterungsbau entstehe nicht nur mehr Platz, sondern auch ein moderner Lernort. „Besonders das neue Grüne Klassenzimmer wird einen inspirierenden Raum für kreatives und nachhaltiges Lernen bieten."

Auch Architekt Guido Fries unterstrich die Bedeutung der neuen Räume, die ein „Ort der Begegnung und Kommunikation" werden sollen. Neben Ruhe-, Spiel- und Lehrräumen soll vor allem die neue Mensa ein Zugewinn werden, freute sich Schulleiterin Nicole Staehle. Mit ausreichend Platz für die 318 Ganztagsschüler sollen so „optimale Bedingungen für eine angenehme und gemeinschaftliche Mittagspause" entstehen.

Altes Gebäude entsprach nicht mehr Anforderungen

Grund für die aufwendige Erweiterung ist laut der Stadt der Zustand des alten Pavillongebäudes. Dieses sei in den 1970er Jahren als eingeschossiger Massivbau ohne Dämmung errichtet worden. „Dieses Gebäude entspricht nicht mehr den modernen Anforderungen an Schulgebäude. Wir benötigen mehr Raum und eine zeitgemäße Ausstattung für die Schülerinnen und Schüler", erklärte Maren Preus vom Zentralen Gebäudemanagement.

Der neue dreigeschossige Bau werde als „massiver Riegel" errichtet und schaffe eine Verbindung zum Haupthaus. Durch den Abriss des Pavillons würden nicht nur neue Lernräume und eine Mensa geschaffen, sondern auch der Schulhof neu gestaltet. Unter anderem ein „Grünes Klassenzimmer", eine auf 100 Meter verlängerte Laufbahn und ein neuer Zugangsbereich sollen den Schulalltag verbessern.

Laut Stadt liegt das Gesamtbudget für die Erweiterung bei rund 15,5 Millionen Euro. Davon trage das Land 4,4 Millionen Euro als Zuwendung.