Am 3. Oktober wird nicht nur der „Tag der deutschen Einheit“ gefeiert, sondern seit 1997 auch der „Tag der offenen Moschee“. Dieser besondere, dem interkulturellen Austausch gewidmete, Tag wurde in Neuwied zum zweiten Mal im Rahmen eines „Spaziergangs der Religionen“ begangen.

Neuwied |

Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zeigen auf eindringliche und erschütternde Weise einmal mehr, wie ungemein wichtig interkulturelle Kommunikation ist und welch verheerende Konsequenzen ihr Scheitern nach sich ziehen kann. Neuwied will sich aktiv für einen toleranten Austausch auf Augenhöhe und für ein friedliches und vorurteilsfreies Miteinander aller Menschen ungeachtet von Religion oder Herkunft einsetzen.

In seiner Ansprache anlässlich des „Tags der offenen Moschee“ hob Bürgermeister Peter Jung Neuwied als „strahlendes Beispiel“ für ein harmonisches Zusammenleben verschiedener Glaubensgemeinschaften hervor. Die Geschichte der Stadt sei eine Geschichte der gelebten religiösen Vielfalt, die eine Quelle der Bereicherung und des gegenseitigen Respekts darstelle. Die Spuren dieser Geschichte sind in Neuwied bis heute deutlich sichtbar – den interkulturellen Austausch in der Stadt lebendig zu halten, ist jedoch eine Aufgabe für die Gegenwart und die Zukunft. In Neuwied gibt es glücklicherweise eine große Anzahl an Menschen, die sich engagiert für einen respektvollen und vorurteilsfreien Umgang und für einen fortlaufenden interreligiösen Dialog einsetzen. Diesen sprach der Bürgermeister seinen Dank für ihre unschätzbar wertvolle Arbeit aus.

Am 3. Oktober wird nicht nur der „Tag der deutschen Einheit“ gefeiert, sondern seit 1997 auch der „Tag der offenen Moschee“. Dieser besondere, dem interkulturellen Austausch gewidmete, Tag wurde in Neuwied zum zweiten Mal im Rahmen eines „Spaziergangs der Religionen“ begangen. Bürgermeister Jung und zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlichen Glaubens besuchten zu diesem Anlass die Herrnhuter Brüdergemeinde sowie mehrere Moscheen.