Die kürzlich veröffentlichte Machbarkeitsstudie über die alternative Bahntrasse im Mittelrheintal hat Bedenken bezüglich ihrer Wirtschaftlichkeit hervorgehoben.
Obwohl die Studie die Kosten der günstigsten Trassenvariante als mehrere Milliarden Euro veranschlagt und ihren Nutzen im Verhältnis zu diesen Kosten in Frage stellt, betont Landrat Dr. Alexander Saftig die Notwendigkeit des Projekts für das Wohl der Bürger und die Zukunft der Region.
Er appelliert an Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und regionale Abgeordnete, Deutschland's europäischen Verpflichtungen nachzukommen und die Planung, Genehmigung und den Bau der Alternativtrasse voranzutreiben. Dabei betont er die Wichtigkeit der Entlastung beider Teile des Mittelrheintals, sowohl des Oberen, das UNESCO-Weltkulturerbe ist, als auch des Unteren. Schon im Verkehrswegeplan 2030 soll eine Vollauslastung des Mittelrheintals im Güterverkehr gezeigt werden, was neue Perspektiven für den Schienenpersonennahverkehr schaffen könnte. Dr. Saftig sieht die Machbarkeitsstudie als einen Teil der Vision für das Mittelrheintal und fordert rasches Handeln.