Zwischen dem Parkplatz Hundsheide und der Anschlussstelle Rheinböllen musste in Fahrtrichtung Ludwigshafen die Fahrbahn nach einem Unfall gesperrt werden.

Rheinböllen |

Am heutigen Mittwochmorgen, dem 6. April, kam es gegen 9:30 Uhr auf der Bundesautobahn 61 (BAB 61) im Streckenabschnitt zwischen dem Parkplatz Hundsheide und der Anschlussstelle Rheinböllen in Fahrtrichtung Ludwigshafen erneut zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei wurde eine 21-jährige Person schwer verletzt.

Wie regional bekannt, werden zwischen der Anschlussstelle Rheinböllen und der Tank- undRastanlage Hunsrück Ost zwei neue Autobahnbrücken bis voraussichtlich 2026 gebaut. Im Bereich der Überleitung von der B50 auf die BAB 61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen kommt es aufgrund der Arbeiten im Baustellenbereich immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen, in dessen Verlauf sich der Verkehr insbesondere auf der stark frequentierten A61 teilweise über mehrere Kilometer zurück staut.

Zum oben genannten Zeitpunkt befuhr ein 21-jähriger rumänischer Fahrer eines Kleintransporters zunächst die linke von zwei Fahrspuren entlang der rechts fahrenden und teilweise stehenden Lkw. Nachdem sich auf der rechten Fahrspur eine Lücke zeigte, wechselte der Fahrer nach Zeugenangaben in die Lücke hinein, ohne jedoch seine Geschwindigkeit deutlich zu verringern. Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr der Kleintransporter dann ungebremst auf den dort stehenden Sattelzuganhänger auf. Hierbei wurde der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt und erheblich verletzt. Nach dem Eintreffen der Rettungskräfte wurde die Autobahn ca. 1000 Meter vor der Ausfahrt Rheinböllen in Richtung Süden voll gesperrt, so dass der Rettungshubschrauber landen konnte. Nachdem die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Pfalzfeld, Wiebelsheim und Rheinböllen den eingeklemmten Fahrer mittels Rettungsschere aus dem Fahrzeug befreien konnte, wurde dieser in die Uniklinik nach Mainz geflogen. Aufgrund des hohen Blutverlustes war mit dem Ableben der Person zu rechnen. Die Fahrbahn in Richtung Süden war wegen Aufräum- und Bergungsarbeiten bis 12 Uhr voll gesperrt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Laudert gebildet.

Quelle: Verkehrsdirektion Koblenz