So wird die Eröffnungsfeier nicht im Stadion, sondern auf der Seine stattfinden, eine Herausforderung und ein Spektakel zugleich. Derzeit streiten sie in Frankreich darüber, ob der olympische Titelsong von einer aus Mali stammenden Französin gesungen werden soll. Und eines wird sich auch nicht vermeiden lassen: es werden Olympische Spiele mit einem Höchstmaß an Sicherheit, weil terroristische Bedrohungen wie immer bei Großveranstaltungen mit im Raum stehen.
Wer aber sind die Sportlerinnen und Sportler aus dem Gebiet von aktuell4u, die nach Paris reisen dürfen und wie sind ihre Chancen. An erster Stelle steht Kanufahrerin Ricarda Funk, 31, die aus Bad Breisig stammt, für den KSV Bad Kreuznach startet und in Augsburg lebt und im Wildwasserkanal der Olympischen Spiele 1972 in München trainiert. Vor drei Jahren gewann Ricarda bei den Spielen in Tokio die Goldmedaille, dreimal wurde sie Weltmeisterin. Und auch in Paris gehört sie zu den Favoritinnen.
Eine Medaille ist auch für den Ruderer der RG Treis-Karden, Jonas Wiesen, keine Utopie. Jonas ist der Steuermann des Deutschland-Achters und der ist immer in der Lage, trotz der übermächtigen Engländer, auf das Podest zu fahren.
Am 3. August ist 30 Kilometer östlich von Paris das Ruderfinale.
Olympia erfüllt sich als Traum für die 21-jährige Leichtathletin Olivia Gürth aus Diez an der Lahn. Die 3000 m Hindernis-Läuferin, die für den Verein Silvesterlauf Trier startet, hat mit dem Erreichen der Teilnahme schon mehr geschafft als erwartet werden durfte. Grundlage dafür war ein großartiger 14. Platz bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2023 in Budapest. Im Umfeld der dominierenden afrikanischen Läuferinnen über diese Strecke wäre eine Endlaufteilnahme von Olivia ein Riesenerfolg, der einem Medaillengewinn gleich käme