Der 23. Spieltag der Rheinlandliga verspricht Hochspannung: Tabellenführer Mülheim erwartet Tarforst. Immendorf hofft auch erste Punkte in 2025. Vordereifel gegen Ahrweiler - gibt es das nächste Torfestival? Cosmos im Kampf um Platz 2 beim SV RW Wittlich. Andernach erwartet abstiegsbedrohte Westerburger. 

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SG 99 Andernach : SG Westerburg
  • Samstag, 15. März, 14 Uhr, KRP Andernach

Am Samstagnachmittag trifft die SG 99 Andernach auf den Tabellenvorletzten aus Westerburg.

SG 99 Trainer Kim Kossmann sieht seine Mannschaft als Favorit, warnt aber davor, die Gäste zu unterschätzen. "Wir sind nicht in der Lage, gegen irgendeinen in dieser Liga mal eben so drei Punkte mitzunehmen. Auch gegen Westerburg wird ein Sieg nur dann gelingen, wenn jeder meiner Spieler an die Leistungsgrenze geht." Kossmann weiß, dass Siege keine Selbstverständlichkeit sind und um die Stärken des Aufsteigers. "Im Hinspiel haben wir uns sehr schwergetan", sagt Kossmann, der bis zum Saisonende auf Leon Kryeziu verzichten muss, der sich in der Vorwoche das Kreuzband riss. Zudem muss man auf den gesperrten Daniel Neumann verzichten. Kossmann: "Dafür haben andere Spieler wieder das Training aufgenommen. Mal sehen, ob es bis Samstag reicht."

TuS Immendorf : FV Morbach
  • Sonntag, 16. März, 15 Uhr, KRP Immendorf

Im vierten Spiel des Jahres sollen die ersten Punkte für den TuS her. Gegen den zweitbesten Sturm der Liga allerdings keine einfache Aufgabe für den Koblenzer Vorstadtclub. Das weiß natürlich auch TuS Trainer Torben Kühl-Decker. "Eine physisch starke Mannschaft, dazu auch fußballerisch gut", lobt er die Morbacher, die derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz stehen.

Dennoch soll es am Sonntag endlich klappen. "Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen als gegen Kirchberg oder teilweise in Hochwald. Dann, aber nur dann, sind Punkte drin." Personell sieht es wieder besser aus. Kühl-Decker: "Mathis Törner, Yannis Jochem, Maximilian Fischer sind wieder dabei, dafür könnte uns Cheriff Midiyawa krankheitsbedingt ausfallen." Insgesamt ist man rund ums Dörnchen guter Dinge, den Bock am Sonntag umzustoßen. TKD: "Wir sind positiv, lassen keinen Stress aufkommen und hatten eine gute Trainingswoche."  

SG Vordereifel : Ahrweiler BC
  • Sonntag, 16. März, 15 Uhr, Rasenplatz Laubach

Vielen ist das Hinspiel (6:6) noch in bester Erinnerung. "Das wird jedem, der dabei war, noch lange im Gedächtnis bleiben", sagt Vordereifels Trainer Tobias Jakobs. Ahrweiler führte bereits 4:1 als Vordereifel das Spiel umbog auf 4:5 und 5:6. Am Ende war es ein 6:6 Unentschieden. Ein Resultat, das auch in der Rheinlandliga vielleicht einmal pro Jahrzehnt vorkommt. 

Ein halbes Jahr später kreuzen beide Teams wieder ihre Klingen. Während Ahrweiler mit sechs Punkten aus drei Spielen gut ins neue Jahr startete, stottert der Vordereifel Motor. In den letzten fünf sieglosen Spielen sprang nur ein Punkt heraus. Eine Serie, die Vordereifels Trainer Jakobs natürlich schnellstmöglich stoppen will. "Ich erwarte keine Kopie der Hinrunde. Ich erwarte aber, dass wir uns in den beiden kommenden Heimspielen gegen Ahrweiler und Schneifel steigern und punkten. Die Fehler und Mängel sind uns bewusst und diesen Bock wollen wir umstoßen."

Nach dem Sieg gegen den Aufstiegskandidaten Wittlich ist der Ahrweiler BC obenauf. In guter Form kann man jeden schlagen. "Dass wir den Druck hochhalten können, haben wir gegen Wittlich gesehen", lobt Feit seine Mannschaft und natürlich will er weiterhin gute Resultate erzielen. Dabei muss er ein letztes Mal auf den gesperrten Torjäger Almir Porca verzichten. Auch Fabian Windheuser und Michael Freiwald werden fehlen. Die aktuelle Grippewelle verhindert ihren Einsatz in Laubach.

SG 2000 Mülheim-Kärlich : FSV Trier-Tarforst
  • Sonntag, 16. März, 15 Uhr, KRP Mülheim-Kärlich

Während sich zeitgleich die größten Konkurrenten der Mülheimer, Wittlich und Cosmos, gegenseitig die Punkte wegnehmen, möchte die SG 2000 ihre Hausaufgabe gegen Tarforst mit einem weiteren Heimsieg lösen.

Das Parallelspiel interessiert die Protagonisten in Mülheim null. Man schaut auf sich und den Gegner aus Trier. Eine Mannschaft, die, so SG 2000 Coach Nenad Lazarevic, auch im gesicherten Mittelfeld stehen könnte. "Tarforst ist ein unangenehmer Gegner, die vom Potenzial her Top 7 oder 8 sein könnten. Wir dürfen sie von daher keinesfalls unterschätzen. Generell ist Tarforst ein gut aufgestellter Verein, der seine Spieler sehr gut ausgebildet." 

Personell ist es auf Mülheimer Seite durchwachsen. Lazarevic: "Auch bei uns werden der eine oder andere aufgrund von Erkältungssymptomen ausfallen. Dennoch werden wir eine gute Mannschaft auf den Platz bringen, der in der Lage sein wird, eine gute Tarforster Mannschaft schlagen zu können."

SV Rot-Weiß Wittlich : FC Cosmos Koblenz
  • Sonntag, 16. März, 15 Uhr, KRP Wittlich

Schafft es der FC Cosmos seine Serie auch in Wittlich auszubauen? Seit mittlerweile elf Spielen (8 Siege bei 3 Unentschieden) ist Cosmos ungeschlagen und hat sich mittlerweile auf den Relegationsplatz vorgeschoben. Mit dem SV RW Wittlich wartet allerdings eine Mannschaft auf die Cosmonauten, die vor der Saison das Ziel "Aufstieg" ausgerufen hatten und, ähnlich wie Cosmos, mit einem oberligareifen Kader ausgerüstet sind.

Vor einer Woche hatte Wittlich zudem den Trainer gewechselt. Es sollte nach hinten losgehen. In Ahrweiler setzte es unter dem neuen Trainer Fahrudin Kuduzovic eine 0:1 Niederlage.

Eitel Sonnenschein hingegen beim FC Cosmos, die nach dem Spiel gegen Wittlich nach Mülheim müssen. Danach wird man sehen können, wohin die Reise geht. "Wir setzen alle diese Widrigkeiten, auch mit den unterschiedlichen Heimstätten in positive Energie um", sagte FCC Trainer Emre Kasal. Und das scheint, sieht man sich die niederlagenlose Serie an, zu gelingen.

Die weiteren Spiele
  • SG Hochwald : SG Malberg
  • FC Bitburg : SG Schneifel
  • VfB Wissen : Mosella Schweich
  • Tus Kirchberg : VfB Linz