Beim Heimspiel gegen den Halbfinalisten des Rheinlandpokals musste der TuS in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer hinnehmen.

Mayen |

Es ist unfassbar. Das waren die Worte vom Trainer des geschlagenen TuS Mayen, Tobias Uhrmacher. Sein Team hatte wieder mal in der Nachspielzeit das Nachsehen und verlor ein weiteres Heimspiel. Diesmal mit 3:4 (1:0) gegen die SG Hochwald Zerf. Dabei war die Partie ein Wechselbad der Gefühle.

Schon früh musste der TuS eine Gelb-Rote Karte gegen Marcel Löhr (25.) verkraften, der Schiedsrichter wertete einen Protest gleich zweifach mit Gelb bzw. der Ampelkarte. Ein weiterer Schock: Michael Daub musste nach einem Pressschlag ausgewechselt werden und ins Krankenhaus. Mit neun Feldspielern konnte der TuS die Partie offen gestalten und ging kurz vor der Pause mit 1:0 (42.) durch Oliver Gilles in Führung. Dies hielt allerdings nicht lange, bereits in der 56. Minute sorgte Nils Hemmer für die SG für den Ausgleich, zwei Traumtore durch Tim Thielen (58.)  und Patrick Dres (75.) für die Gäste sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung. Die Mayener zeigten eine großartige Moral und glichen durch Tobias Losen (77.) und einen Seitfallzieher von Niklas Weis zum 3:3 (90.+1) aus. Allerdings währte die Freude nicht lange und wieder Patrick Dres in der dritten Minute der Nachspielzeit sorgte für das glückliche 4:3 und tiefe Enttäuschung der Mayener.

 Am kommenden Sonntag, den 10. April, muss der TuS zum Tabellendritten VfB Wissen. Anstoß ist um 15 Uhr.