In den vergangen Jahren war das Ensemblemitglied Alessa Kordeck dem Festspielpublikum vor allem in der Rolle als großartige Komödiantin bekannt. Am Sonntag, den 1. August, wird sie nun in Dea Lohers Stück „Land ohne Worte" auf der Kleinen Bühne im Alten Arresthaus einmal ganz anders zu erleben sein.
in Rollen, wie 2019 in „Er ist wieder da“ als auch als Frau Rotkohl und in diesem Sommer in „Die Schöne und das Biest“ und der „Pension Schöller, hat das Publikum Alessa Kordeck kennen und schätzen gelernt. In dem eindrucksvollen Monodrama, indem die Frage gestellt wird, was Kunst in unserer Welt darstellen, bewirken und verändern kann, schlüpft sie nun als Schauspielerin in eine etwas andere Rolle. Eine Malerin hat in einer Stadt am Rande der Menschlichkeit, Krieg, Gewalt und Armut erlebt. Seither weiß sie nicht mehr, was ihr Sujet in der Kunst noch sein könnte. So entsteht eine Reflexion über die (Un-)Möglichkeit von Kunst in unserer heutigen Welt. Alessa Kordeck trägt bei dieser Aufführung die gesamte Verantwortlichkeit, was für sie als Erfahrung sehr wichtig ist: „Ich hatte große Lust, selber nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Regisseurin, Kostüm- und Bühnenbildnerin eigene Bilder dafür zu suchen, verantwortlich zu sein, den Rahmen, in dem ich mich auf der Bühne mit dem Text beschäftige, selber zu setzen.“
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