7000 Athletinnen und Athleten aus 190 Ländern machen die Weltspiele vom 17. bis 25. Juni in Berlin zu dem Ereignis des Behindertensportes schlechthin.

7000 Athletinnen und Athleten aus 190 Ländern machen die Weltspiele vom 17. bis 25. Juni in Berlin zu dem Ereignis des Behindertensportes schlechthin. 356 Sportlerinnen und Sportler kommen aus Deutschland, einschließlich der Trainer, Betreuer, Mediziner und Funktionäre macht das deutsche Team 575 Personen aus.

Der rheinland-pfälzische Anteil bezogen auf die Sportler nimmt sich da sehr bescheiden aus. Nur Tennisspielerin Susanne Steffen aus dem Sozialwerk Bernkastel-Wittlich und der Nachrücker Christoph Trübenbach aus der Werkstatt der Lebenshilfe in Bad Dürkheim haben es geschafft, die Weltspiele zu ihrer Bühne zu machen. Hinzu kommen zwei Trainer im Tennis und einer für Badminton. Zu hinterfragen, warum unser eigentlich so starker Landesverband Special Olympics (SO) nur so wenig an sportlichem Input zu bieten hat, ist jetzt zu spät.

Besser sieht es bei den Volunteers aus. Mit einer großen Zahl ist das Gymnasium auf der Karthause bei den Weltspielen dabei. Die Schülerinnen und Scbüler waren bereits 2022 in die Landesspiele in Koblenz eingebunden. „Tacheles“, das inklusive Medienteam der Lebenshilfe Trier, wird aus Berlin berichten. Und die Koblenzer Geschäftsstelle von SO Rheinland-Pfalz  mit Geschäftsführer Dietmar Thubeauville und seiner Stellvertreterin Melanie Brumm ist in die Berliner Organisation eingebunden. Und Geschäftsstellen-Mitarbeiterin Nina Hagedorn fungiert in Berlin als Attache´ des Bad Emser Botschafters der Weltspiele, Mark Solomeyer, der Vizepräsident im nationalen Verband von SO ist. In Berlin dabei sind auch Karl-Heinz Thommes, der Gründer von SO Rheinland-Pfalz, und sein Nachfolger Prof. Dr. Burkhard Schappert.

Francisco Galante aus den Caritas-Werkstätten Koblenz, Athletensprecher von SO Rheinland-Pfalz, wird in Berlin organisatorisch eingebunden sein wie auch Florin Abel von der Stiftung Scheuern. Insgesamt werden 200 Sportler, Trainer, Betreuer, Volunteers und Funktionäre aus dem Landesverband Rheinland-Pfalz ihren Anteil zum Gelingen der Weltspiele leisten.

Sie alle werden reicher an Erfahrung und mit einem großen Schub für neues Ehrenamt und einer Fülle von Inspirationen aus Berlin zurückkehren. Die Weltspiele sind nicht nur ein Ereignis für die Sportlerinnen und Sportler. Sie werden dem Sport von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung insgesamt Flügel verleihen.