Erfahren Sie, wie Sie durch kleine Veränderungen beim Verbrauch von Trinkwasser bares Geld sparen können. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich hier ein nennenswertes Sparpotenzial ausschöpfen - machen Sie den Test!

Das Trinkwasser ist in den vergangenen drei Jahren stetig teurer geworden. Den größten Anteil der kostbaren Flüssigkeit verbrauchen die Deutschen laut Statista beim Baden und Duschen, gefolgt von der Toilettenspülung und dem Wäschewaschen. Genau hier liegt ein nennenswertes Sparpotenzial, denn gerade Toilette und Waschmaschine müssen nicht mit teurem Trinkwasser betrieben werden.

Dafür reicht die Versorgung mit Regenwasser. Auch für die Gartenbewässerung oder Reinigungsarbeiten am Haus können Hausbewohner das kostenlose Nass von oben nutzen. Dieses lässt sich beispielsweise in einer unterirdischen Zisterne sammeln und mit entsprechender Pumpentechnik und Leitungen zum jeweiligen Verbraucher im Haus leiten.

Mehrere Vorteile vereinen

Schon ein Fünf-Personen-Haushalt könne durch Regenwassernutzung bis zu 100.000 Liter Trinkwasser pro Jahr einsparen, rechnet beispielsweise der Anbieter von Hauswassersystemen Mall aus. Regenwasser für geeignete Haushaltsstationen und den Garten zu nutzen, hat allerdings nicht nur Kosten-, sondern auch Umweltvorteile. Denn jeder Liter gesammelter Regen schont das ohnehin niedrige Grundwasservorkommen. Ausführliche Erklärungen dazu finden Interessierte im Umweltlexikon unter www.mall-zisterne.de. Viele Pflanzen vertragen das Regenwasser zudem besser als jenes aus dem Hahn, da es kalkfrei ist. Genau das kommt auch der Wäsche zugute und lässt sie schön weich werden. Um Regenwasser aus der Zisterne nutzen zu können, benötigt man zusätzlich zum unterirdischen Speicher eine Hauswasserstation sowie einen Spaltsiebfilter, dazu die passende Pumpe und entsprechende Steuerungstechnik. Bei den Zisternen haben sich Modelle aus Stahlbeton bewährt. Dieser Werkstoff hat eine Mindestnutzungsdauer von 50 Jahren.

Hauspaket: Wer liefert was?

 Einige Anbieter bieten Komplettsysteme an, bei denen alle nötigen Komponenten aufeinander abgestimmt und bereits vormontiert sind. Für die notwendigen Rohrleitungen ist der Tiefbau- beziehungsweise Sanitärfachhandwerker zuständig. (djd)