Die Sternsinger der Kindertagesstätte St. Nikolaus Mendig brachten den Segen ins Rathaus und vor den Oberbürgermeister. Die Kinder setzten sich dabei unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ für mehr Gerechtigkeit ein.

Mendig |

Sternsinger aus der Kindertagesstätte St. Nikolaus Mendig haben den Segen ins Rathaus der Verbandsgemeinde Mendig gebracht. VG-Bürgermeister Jörg Lempertz begrüßte die jungen Segensbringer, die sich für eine Spende mit dem Sternsinger-Lied bedankten. Zudem gab es noch etwas Süßes zur Wegzehrung.

Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit dem Menschen und der Natur im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2024. Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstörten, so die Organisatoren, die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzten sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt werde.

Ich finde es toll, dass sich Kinder für Kinder engagieren und uns in diesen Tagen den Segen bringen.

- Jörg Lempertz

Die Aktion Dreikönigssingen 2024 bringe den Sternsingern nahe, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in Amazonien stehen. Sie zeige ihnen, wie die Projektpartner der Sternsinger die jungen Menschen dabei unterstützten, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen. Zugleich mache die Aktion deutlich, dass Mensch und Natur am Amazonas, aber auch hier bei uns eine Einheit bildeten. Sie ermutige die Sternsinger, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für ihr Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen.

Rund um den Dreikönigstag, 6. Januar, ziehen die Sternsinger als die drei Weisen, Caspar, Melchior und Balthasar, von Haus zu Haus und schreiben auf die Türen mit Kreide die Buchstaben C+M+B, eingerahmt von der Jahreszahl. C+M+B sind die Anfangsbuchstaben von "christus mansionem benedicat" und bedeuten "Christus segne dieses Haus". 

Der Besuch der Sternsinger war aber gleichzeitig auch Anlass ein sogenanntes „Mehr-Religionen-Kreuz“, das Judentum, Christentum und den Islam in der Nachfolge von Abraham vereint, von Pfarrer Dr. Artur Schmitt einzusegnen. Das „Mehr-Religionen-Kreuz“ wurde von der Kulturgemeinschaft Albertinum“ gestiftet.