Der genaue Unfallhergang der Kollision eines PKW mit einer Regionalbahn in Mayen konnte mittlerweile ermittelt werden.

Mayen |

Nach derzeitigem Ermittlungsstand stellte sich der Unfallablauf wie folgt dar: Ein 78-jähriger Fahrzeugführer aus Mayen, befuhr mit seinem Pkw, Mercedes-Benz (A-Klasse), den Ettringer Weg in Richtung Finkenweg. Im weitern Streckenverlauf fuhr der Fahrer dann auf die Bahngleise des halbseitig beschrankten Bahnüberganges und kollidierte mit der herannahenden Regionalbahn RB 38, die im Pendelverkehr zwischen den Bahnhöfen Mayen-West und Mayen-Ost eingesetzt ist.

Zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Einsatzkräfte war die Bahnschranke halbseitig geschlossen und die rote Signalleuchte oberhalb des Andreaskreuzes war funktionsfähig eingeschaltet. Beim Unfallhergang wurde der Pkw, herumgeschleudert, der Fahrer konnte ohne technische Hilfe aus seinem Fahrzeug befreit werden. Er kam mit dem DRK und einem Schock ins Krankenhaus nach Mayen. Größere Verletzungen wurden nach jetzigem Stand der Ermittlungen bei dem Fahrzeugführer glücklicherweise nicht festgestellt. Die 5 Fahrgäste des Regionalzuges und der Zugführer blieben unverletzt. Die Bahnfahrgäste konnten mit einem Schienenersatzverkehr ihre Reise fortsetzen. Der unfallbeteiligte Pkw, D-Benz war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern derzeit noch an. Die Bundespolizei ist derzeit am Unfallort. Die Bahnstrecke und der Bahnübergang sind derzeit noch gesperrt. Der Verkehr wird innerörtlich umgeleitet. Zur Höhe des Sachschadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Am Einsatzort waren 17 Kräfte der Feuerwehr Mayen und für Verkehrsmaßnahmen Einsatzfahrzeuge des Bauhofes Mayen eingesetzt.

Übermittelt durch die Polizeidirektion Mayen