Zahlreiche Interessierte aus Politik, den kommunalen Verwaltungen und Bürgerinnen und Bürger trafen sich am Samstag, 11. März, zur zweiten Zukunftskonferenz Energiewende des Kreises Ahrweiler am RheinAhrCampus in Remagen. Im Fokus des Tages stand die Umsetzung der ausgewählten Maßnahmen aus dem integrierten Klimaschutzkonzept des Kreises.

Remagen |

Zahlreiche Interessierte aus Politik, den kommunalen Verwaltungen und Bürgerinnen und Bürger trafen sich am Samstag, 11. März, zur zweiten Zukunftskonferenz Energiewende des Kreises Ahrweiler am RheinAhrCampus in Remagen. Im Fokus des Tages stand die Umsetzung der ausgewählten Maßnahmen aus dem integrierten Klimaschutzkonzept des Kreises.

Landrätin Cornelia Weigand betonte in ihrer Begrüßung, dass die Energiewende im Landkreis eines der wichtigsten Themen sei und bleibe. „Um die durch Menschenhand verursachten Probleme zu lindern, müssen wir unser Denken und Handeln dauerhaft umstellen und die Auswirkungen auf unser Klima und unsere Umwelt berücksichtigen“, bekräftigte sie. Die in der ersten Zukunftskonferenz im November 2019 erarbeiteten Erkenntnisse seien in der Projektgruppe Energiewende beraten worden und als konkrete Ziele und Maßnahmen in das Klimaschutzkonzept des Landkreises eingeflossen. „Eine der größten Herausforderungen, die wir in unserem Landkreis zurzeit haben, ist der Interessenkonflikt zwischen einem schnellen Wiederaufbau und einem zukunftsgerichteten Aufbau, zu dem auch der Klimaschutz gehört“, erklärte die Landrätin.

Vorstellung der Konzepte zum Klimaschutz

Wilhelm Schulz vom Klimaschutz-Team des Kreises stellte den Gästen zunächst die Kernpunkte des integrierten Klimaschutzkonzepts vor, bevor die einzelnen Städte und Verbandsgemeinden ihre Aktivitäten für den regionalen Klimaschutz darlegten. Das Programm am Vormittag schloss mit einem Gastvortrag seitens Dr. Simon Lang vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität. Er verwies in seinen Ausführungen darauf, dass die Menschheit vor einer Vielzahl unterschiedlicher Transformationsprozessen stehe, die sowohl politische als auch individuelle Maßnahmen erforderlich machten.

Praktische Auseinandersetzung in Workshops

Am Nachmittag befassten sich die Teilnehmenden in sechs Workshops mit jeweils einem Schwerpunkt des integrierten Klimaschutzkonzepts und den daraus resultierenden Maßnahmen. Neben den Themenblöcken „Bildung und Information“, „Klimafolgeanpassung“ sowie „Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Konsum“ diskutierten die Anwesenden in den Arbeitsgruppen auch über Möglichkeiten des Klimaschutzes in Unternehmen. Weitere Themen waren die nachhaltige Produktion sowie Nutzung von Strom und Wärme oder wie sich die Mobilitätswende nachhaltig gestalten lässt.

Das Klimaschutz-Team des Kreises Ahrweiler bereitet die Ergebnisse der Workshops auf und stellt sie im Nachgang mit einem kurzen Bericht auf die Seite https://kreis-ahrweiler.de/klimaschutz-im-kreis-ahrweiler/. Die in den Workshops begonnenen Arbeiten werden in kleinerem Rahmen in den kommenden Wochen weitergeführt.