Die Freien Wähler wollen nach dem verheerenden Hochwasser nicht weiter zusehen.

Mainz |

Vor mittlerweile über einer Woche erschütterte die Hochwasserkatastrophe die gesamte Nation. Die Aufräumarbeiten und der anschließende Wiederaufbau werden noch Monate, wenn nicht sogar Jahre, dauern. Die Landtagsfraktion der Freien Wähler in Rheinland-Pfalz hat deswegen beschlossen, nicht weiter zuzusehen, sondern stellt nun Forderungen.

„Wir müssen den Menschen jetzt schnell und unbürokratisch helfen“, fordert Joachim Streit, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler in Rheinland-Pfalz. Jedoch wird auch der Blick in die Zukunft geworfen. Deswegen fordern die Freien Wähler Vorkehrungen, die getroffen werden müssen, um solchen Katastrophen vorzubeugen. Dazu stellte die Fraktion ein Fünf-Punkte-Programm mit Forderungen an Bund und Land auf. Diese beinhalten den Wiederaufbau, bessere Frühwarnsysteme, eine Reform und bundesweite Vereinheitlichung des Katastrophenschutzes, ein umfassendes Schutzkonzept für Gemeinden sowie die Forderung an den Bund, mit den Versicherern ein Modell für eine Elementarversicherung auf den Weg zu bringen. Auch Andreas Geron, parteiunabhängiger Bürgermeister der vom Hochwasser ebenfalls schwer getroffenen Stadt Sinzig, war bei der Vorstellung des Programms zu Gast. Anschließend warb er dafür, die Hochwasserschutzkonzepte zukunftssicherer zu überarbeiten und schilderte seine Eindrücke von der Veranstaltung.