In den ersten zehn Monaten 2023 starben 114 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz; das waren sieben Personen weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, lag die Zahl der Schwerverletzten auf dem niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre.
Die Polizei registrierte von Januar bis Oktober 2023 insgesamt 116.138 Verkehrsunfälle, davon 11.718 mit Personenschaden und 104.420 mit nur Sachschaden. Die Zahl der Unfälle insgesamt lag um 5.385 bzw. 4,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden entsprach in etwa dem Vorjahreswert. Die Zahl der Schwerverletzten ging gegenüber Januar bis Oktober 2022 um neun Prozent auf 2.263 zurück, während die der Leichtverletzten um vier Prozent auf 12.653 stieg.
Die Unfallzahlen der ersten zehn Monate 2023 liegen etwa 2,6 Prozent über dem Mittelwert der zurückliegenden zehn Jahre. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den Vergleichszeiträumen der Corona-Jahre deutlich weniger Verkehrsunfälle gezählt wurden als in den Jahren zuvor. Zwischen Januar und Oktober 2023 bewegten sich die Unfallzahlen unter dem Niveau des Vergleichszeitraums der Vor-Corona-Jahre 2016 bis 2019. Die Zahl der Verunglückten, das heißt, der Menschen, die bei Unfällen getötet oder verletzt wurden, liegt mit 15.030 um 3,4 Prozent unter dem zehnjährigen Mittelwert. Die Zahl der Todesopfer war in der zurückliegenden Dekade lediglich im Corona-Jahr 2021 niedriger. Bis Ende Oktober lag die Zahl der Schwerverletzten mit Abstand auf dem niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre (minus 21 Prozent gegenüber dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre).
Oktober 2023
Im Oktober dieses Jahres verloren acht Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben, das waren sechs weniger als im Oktober des Vorjahres; 212 Unfallbeteiligte wurden schwer und 1.361 leicht verletzt. Insgesamt ereigneten sich 12.457 Unfälle (plus 6,5 Prozent gegenüber Oktober 2022).