Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine hat der BürgerSTÜTZPUNKT+ der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm zu einer kleinen Gedenkveranstaltung eingeladen.

VG Weißenthurm |

Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine hat der BürgerSTÜTZPUNKT+ der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm zu einer kleinen Gedenkveranstaltung eingeladen.

Auf dem Kirchplatz vor dem katholischen Vereinshaus in Weißenthurm hatten sich Einheimische ebenso wie Geflüchtete eingefunden und machten unter dem Motto der Veranstaltung, „Zusammenstehen für Frieden“ ihre Ablehnung gewalttätiger Auseinandersetzungen deutlich. In einer Schweigeminute erinnerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Überfall auf die Ukraine, den Russland am 24. Februar 2022 startete und gedachten der Opfer.

Pfarrer Thomas Gerber von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Mülheim-Kärlich und sein Amtskollege Manfried Rademacher von der evangelischen Kirchengemeinde Weißenthurm sorgten mit kurzen Texten und Gebeten für einen geistlichen Impuls. Marya Kyko ergänzte das Gedenken mit einem orthodoxen Gebet. Für die Geflüchteten aus der Ukraine, die ihre Heimat verlassen mussten, war die Aktion „Zusammenstehen für den Frieden“ eine besonders emotionale Angelegenheit. „Toll, dass es so eine Veranstaltung hier gibt, dass ein Zeichen gesetzt wird für Frieden“, sagte Kyko gerührt. Die Ukrainerin sprach von einer „emotionalen stütze in schwierigen Tagen“.

Bürgermeister macht auf große Hilfsbereitschaft aufmerksam

In seiner kurzen Begrüßung verwies der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm, Thomas Przybylla, auf die große Hilfsbereitschaft, mit der die Geflüchteten in der VG aufgenommen wurden. „Ich bin froh und stolz, dass es gelingt, die Menschen, die aus dem Kriegsgebiet zu uns gekommen sind, hier so gut aufzunehmen“, betonte er. Auch für Sven Normann, Leiter des Fachbereichs Jugend, Familie und Bildung, dem der BürgerSTÜTZPUNKT+ zugeordnet ist, sagte vor der Weißenthurmer Kirche, dass der gemeinsame Appell für Frieden die Verbundenheit der Einheimischen mit den Neuankömmlingen zeige: „Sie sind nicht allein.“