Eine Übersicht über die Spiele in der Oberliga in der aktuell4u-Region am Wochenende.

Rheinland-Pfalz/Saar |

Die Hinrunde neigt sich dem Ende und der 10. Spieltag bietet den Mannschaften nochmal die Chance, wichtige Punkte einzufahren. Mit Engers und Karbach treffen zwei Teams aus der aktuell4u-Region direkt aufeinander.

Spfr. Eisbachtal – TSV Emmelshausen (Freitag, 1.Oktober, 19:30 Uhr):

Das Warten auf Tore und Punkte beim TSV Emmelshausen dauert an. In Eisbachtal bietet sich zum Auftakt des 10. Spieltags die nächste Chance für das Schlusslicht der Tabelle. Auch die Gastgeber durchleben eine eher durchwachsene Saison, allerdings sieht dort die Tabellensituation deutlich entspannter aus. Die Gäste müssen weiterhin auf ihren Coach Julian Feit verzichten. Dafür übernimmt der Co-Trainer Philipp Frank das Kommando an der Seitenlinie. Dieser betont aber die enge Zusammenarbeit mit seinem Chef: "Julian und ich haben täglichen Kontakt. Wir sprechen über Inhalte des Trainings und wie wir uns am Besten auf den kommenden Gegner vorbereiten wollen. Die Trainingsinhalte bleiben im Groben die selben, aber natürlich lasse ich die ein oder andere Idee von mir mit einfließen."

Das große Problem des TSV Emmelshausen ist zurzeit die Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor. An dieser Thematik wurde im Training intensiv gearbeitet. "Wir müssen schnell und zügig Richtung Tor spielen. Die Woche über haben wir im Training sehr viel vor dem Tor gearbeitet und sind zuversichtlich dass dies morgen Früchte tragen wird", so Frank. Den Gegner schätzt der vorübergehende Chef am Spielfeldrand wie folgt ein: "Auf uns wartet morgen ein unangenehmer Gegner, der in der Offensive extreme Qualitäten vorzuweisen hat - darauf sind wir eingestellt, wir müssen mit maximaler Intensität dagegenhalten." Fehlen werden Nicolas Bruchmann, Lukas Seis und Paolo Walther.

FV Engers - FC „Blau-Weiß“ Karbach (Samstag, 2. Oktober, 15:30 Uhr):

Der FV Engers erwartet am Samstag um 15.30 Uhr zum Derby in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, Gruppe Nord, den FC Blau-Weiß Karbach. Beide Mannschaften waren während der Woche bereits im Pokal erfolgreich. Während der FVE mit 5:0 klar beim Bezirksligisten in Höhr-Grenzhausen gewinnen konnte, tat sich Karbach beim Bezirksligisten SG Liebshausen schwer. Erst nach Verlängerung zog der FCK mit 6:3 in die nächste Runde ein.

Die Duelle zwischen Engers und Karbach waren für FVE-Trainer Sascha Watzlawik in den vergangenen Jahren das Salz in der Suppe. „Es waren immer verdammt enge Spiele. Karbach hat diese Saison einen tollen Start erwischt und gehört zu den Topteams der Liga“, zählt Watzlawik den Hunsrücker eine absolute Spitzenposition zu. Personell hat sich die Situation rund um den Wasserturm noch nicht entspannt. Neben dem langzeitverletzten Thilo Kraemer bangt Engers um den Einsatz von Lukas Klappert, Leon Gietzen und Manoel Splettstößer. „Das ist ein ganz wichtiges Spiel für uns im Hinblick auf die Aufstiegsrunde. Bei einer Niederlage von uns droht ein Absetzen von drei Vereinen. Dazu gehört neben Karbach, Trier und Waldalgesheim“, hofft Watzlawik auf einen Heimsieg und damit verbundenen Sprung unter die ersten sechs in der Tabelle.

Trotz der Verlängerung im Rheinlandpokal sieht FCK-Trainer Maximilian Junk seine Mannschaft nicht im Nachteil: „Engers hatte auch ein Pokalspiel ist also auch nicht komplett ausgeruht.“ Trotz des schwachen Saisonstarts von Engers, erwartet Junk eine Begegnung auf Augenhöhe: „Das Engers eine individuelle Qualität hat die ihresgleichen sucht stand trotz des holprigen Saisonstarts außer Frage. Ich erwarte wie jede Woche ein sehr enges Spiel, wir wollen aber auch in Engers unbedingt punkten.“ Gelingt dies, kann sich Karbach endgültig in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und Engers muss den Blick wieder nach unten richten. Bei Karbach fehlen Michael Kohns, Julian Hornetz, Janik Otto und Kapitän David Peifer.

SG 2000 Mülheim-Kärlich – SV Gonsenheim (Samstag, 2. Oktober, 15:00 Uhr):

3-3-3, 11:13 Tore. Die SG 2000 Mülheim-Kärlich weist nach neun Spieltagen ein fast ausgeglichenes Verhältnis in der Oberliga aus und trifft am Samstagnachmittag am Schulsportzentrum auf einen der zahlreichen Konkurrenten um einen der begehrten Plätze in der oberen Tabellenhälfte. Unter der Woche besiegte die SG 2000 Bezirksligist FV Rübenach im Rheinlandpokal sehr spät durch einen Foulelfmeter mit 1:0, wenn auch mit einer B-Elf. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen in der Liga (davon drei Remis) möchten die Mülheimer am Wochenende endlich wieder dreifach punkten, wobei mit dem SV Gonsenheim ein unangenehmer Gegner wartet, der insbesondere auch physisch extrem stark ist. "Das ist eine Mannschaft mit einem klaren Plan bis ins letzte Glied", sagte Thomas Arzbach gegenüber der Rhein-Zeitung und weiß um die Siege der Mainzer gegen die TuS Koblenz als auch Eintracht Trier. 

TuS Koblenz – FSV Salmrohr (Sonntag, 3. Oktober, 14:00 Uhr):

Für die TuS Koblenz geht es am Sonntag auf dem heimischen Oberwerth gegen den FSV Salmrohr um die ersten drei Punkte nach zuletzt sechs sieglosen Ligaspielen in Folge. Doch trotz der Negativserie, blickt TuS Coach Anel Dzaka optimistisch auf die nächste Aufgabe in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Nord: „Die letzten beiden Pflichtspiele machen mir Mut. Wenn wir so spielen wie gegen Karbach, werden wir auch wieder gewinnen. Wir haben die Zweikämpfe angenommen und zusammen unser Tor verteidigt. Wir müssen uns auf die Grundtugenden besinnen und dann werden wir auch die drei Punkte auf dem Oberwerth behalten können.“ Dennoch erwartet der Trainer eine sehr schwere Aufgabe: „Ich hab Salmrohr einmal live gesehen und oft im Video beobachtet. Das ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die sehr robust verteidigt und viel Erfahrung mitbringt.“ Verzichten muss der Coach dabei auf Jacob Pistor (Innenband), Gianluca Cicatelli (krank) und die beiden Langzeitverletzten Eldin Hadzic und Ozan Ekici. Ebenfalls Positives zieht Anel Dzaka aus dem 3:0-Erfolg in der 3. Runde des Rheinlandpokal im Derby gegen den VfR Eintracht Koblenz: „Das war ein schönes Ambiente, viele Zuschauer waren da und es war wichtig das wir weiterkommen. Wir haben die Tore zur richtigen Zeit erzielt, auch wenn wir noch zwei, drei Tore mehr hätten erzielen können, vielleicht sogar müssen.“ Eine neue Chance an der Effektivität zu arbeiten, gibt es am Sonntag ab 14 Uhr auf dem heimischen Oberwerth gegen Salmrohr.