Neue Stiftung soll Kindern in Afrika helfen.

Boppard |

Dr. Lea Ackermann hat eine Stiftung für benachteiligte Kinder und Jugendliche gegründet. Vor allem in Afrika will die „Lea Ackermann-Stiftung“ Projekte für Bildung und Selbstbestimmung von Kindern fördern. Das Startkapital von 25 000 EURO spendete eine Privatperson.Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz überreichte Lea Ackermann am 30.November 2020 in Boppard die Anerkennungsurkunde für die Stiftung. „Ihre Stiftung fördert benachteiligte Kinder, die sonst im Leben keine Chance bekämen“, sagte der Minister.

Die Ordensfrau und Menschenrechtlerin Lea Ackermann (83) setzt sich zeit ihres Lebens für Frauenrechte und gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution ein. 1985 hatte sie die Hilfsorganisation SOLWODI gegründet. SOLWODI steht für „Solidarität für Frauen in Not“. Heute arbeitet Solwodi in Kenia, in Deutschland und anderen Ländern. Die Organisation unterstützt Frauen, die Opfer von Menschenhandel, Prostitution, Zwangsheirat oder häuslicher Gewalt wurden. 35 Jahre war Lea Ackermann Vorsitzende von SOLWODI, im  Juli 2020 gab sie die Leitung an Maria Decker ab.