Die Vereinten Nationen haben die "Agenda 2030" verabschiedet, die vorgeben soll wie die globalen Herausforderungen gemeinsam bewältigt werden können. Auch Kommunen sind gefragt.

Mayen |

Kürzlich luden Harald Viehmann und Oliver Schick vom Eine-Welt-Verein und Helge Lippert, Klimaschutzmanager der Stadt Mayen, zu einem Informationsabend zum Thema „Agenda 2030“ ein.

Die „Agenda 2030“ wurde von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedet und ist Ausdruck davon, dass sich die globalen Herausforderungen nur gemeinsam lösen lassen. Auch Kommunen spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit insgesamt 17 Zielen soll das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung in Angriff genommen werden.

Oliver Schick erklärte am besagten Abend alles rund um die „Agenda 2030“ – wie entstand diese und welche genauen Ziele sollen verfolgt werden. Helge Lippert stellte zudem die verschiedenen Maßnahmen vor, mit denen die Stadt Mayen zu diesen Zielen beiträgt. Neben zahlreichen Maßnahmen wie beispielsweise den Austausch von normaler Beleuchtung auf LED-Beleuchtung, Förderungen für Dachbegrünungen und diverse Hochwasserschutzmaßnahmen hat die Stadt Mayen bereits seit 2011 den Titel „Fairtrade-Stadt“ inne. All diese Maßnahmen und noch viele mehr, tragen zu den 17 Zielen der „Agenda 2030“ bei.

Nach umfangreichen Informationen luden die Veranstalter alle Anwesenden zu einer offenen Gesprächsrunde ein. Hier hatte jeder die Möglichkeit in den Austausch zu treten und auch eigenen Ideen und Vorstellungen mit einzubringen. Das Thema stoß bei den Besuchern auf großes Interesse, sodass geplant wird, weiterhin solche Informations- und Austauschrunden ins Leben zu rufen.

Für die Stadtverwaltung sind die Anregungen aus der Bevölkerung hilfreich, um innerhalb des sehr breiten Themenspektrums der Agenda 2030 zielgerichtet die Punkte aufzugreifen, die den Mayener Bürgerinnen und Bürgern besonders am Herzen liegen.

- Helge Lippert