Zu über 30 non-profit Veranstaltungen in der Konzertmuschel am Rheinufer lud Music Live e.V. im Jahr 2024 ein. Neben den Sonntagskonzerten gab es auch in diesem Jahr wieder eine abendliche Konzertreihe: Die ML-Afterwork Lounge präsentierte jeden Donnerstag groovige, loungige und jazzige Klänge bei freiem Eintritt und entspanntem Ambiente. Für den Abschluss der Saison hat der Verein ein besonderes Doppelkonzert geplant:
EAT A PEACH: Amerikanische Jamband-Tradition trifft auf Vielseitigkeit
EAT A PEACH verschmelzen die Genres von Psychedelic Rock, Jazz, Folk und Blues zum ureigenen Eat A Peach Sound, handgemacht und erdig in der Tradition amerikanischer Jambands. Wie der Bandname vermuten lässt, spielen die drei Musiker Holger Buhr (Git), Andi Mertens (Bass) und Michael von Nathusius (Drums) Allman Brothers Songs in einer Trio Besetzung. Das lässt spannende Klangwelten entstehen, die zwischen Rock, Fusion und Blues angesiedelt sind, und das meist außerhalb des heutigen drei Minuten Song-Schemas.
RIVERS feat. PHOENIX: Eine Fusion aus Americana, Country, Folk, Blues und Soul
Die Lahnsteiner Formation RIVERS feat. PHOENIX steht seit 2019 für ein kluges Konzept zur Vermischung von musikalischen Stilen: Würde man ein Genre bemühen, wäre „Americana“ der gemeinsame Nenner. Country und Folk, aber auch Blues und Soul-Elemente finden sich im Programm von RIVERS feat. PHOENIX.
Stimmenvielfalt und virtuose Begleitung
Die wunderbaren Stimmen von Sophie Marquet, Greta Bartz, Anne Mohrs und Michèle Kristin Gärtner verdienten sich die musikalischen Sporen in der Talentschmiede von Christoph Streit. Sie brillierten u.a. in verschiedensten Formationen wie Sinkin’ Saloon, CHorizonte und tragen die Songs genussvoll zwei-, drei-, oder auch 4-stimmig vor. Eingebettet in die behutsame und gleichwohl virtuose Begleitung von Gerd Steins Gitarre (er spielte z.B. Latin mit Lulo Reinhardt, Jazz mit Thomas Anders, Blues mit Ron Williams) und Jürgen Hierses Kontrabass, bekannt durch Gruenspan, Willi Küppers Trio, Highball Blues Connection, bekommen die Songs aus dem Great American Songbook einen ganz besonderen Glanz.
Fazit: fettes Frauen-Vokal-Brett, unplugged – unbedingt hingehen!