Deschs Ära geht zuende. Gregor Eibes soll ihn als Präsident des Fußballverbands Rheinlands beerben.

Trier |

Walter Desch wird am 2. Juli sein Amt als Präsident des Fußballverbands Rheinland niederlegen. Desch ist bereits seit 2001 im Amt und war zuvor weitere neun Jahre Mitglied des Präsidiums. Den aktuellen Vizepräsidenten Gregor Eibes (61) hält er für seinen geeigneten Nachfolger.

„Ich werde beim nächsten Verbandstag Gregor Eibes als Präsidenten vorschlagen – er bringt alles mit, um dieses Amt auszuüben. Den Beirat habe ich darüber bereits informiert“, verrät Desch. Eibes ist dem Fußball seit seiner Jugendzeit eng verbunden. Er begann seine Karriere beim SSV Dhrontal, wo er erst alle Jugendmannschaften durchlief und später in der ersten Mannschaft des Vereins spielte. Anschließend engagierte sich Eibes als Trainer im Jugendbereich bei der JSG Wittlich-Lüxem. Danach war er Bürgermeister der Gemeinde Morbach und Landrat des Landkreises Bernkastel-Wittlich. Seit dem Verbandstag 2019 ist Eibes Vizepräsident des Fußballverbandes Rheinland und somit prädestiniert für die Nachfolge Deschs.

„In diesen bald drei Jahren habe ich erlebt, dass Gregor Eibes sich sehr stark engagiert. Gerade, was die Verbandsentwicklung angeht, hat er klare Vorstellungen, wie es für den Verband in Zukunft weitergehen könnte und sollte. Das hat mich darin bestärkt, ihn als meinen Nachfolger vorzuschlagen. Ich würde mich freuen, wenn er das, was er hier – zusammen mit Vizepräsident Udo Blaeser und Prof. Dr. Lutz Thieme – in den fast drei Jahren bereits initiiert und auf den Weg gebracht hat, nun als Präsident weiter voranbringt“, erläutert Desch und ergänzt: „Ich habe gerade auch zu der Zeit, als es um konkrete Maßnahmen, um den Spielbetrieb in den Kreisen und die Struktur des Präsidiums ging, erfreut festgestellt, dass er seine Linie mit aller Konsequenz verfolgt und damit für die Zukunft des Verbands die derzeit beste Lösung darstellt. Das Präsidium hat seine Kandidatur einstimmig befürwortet. Dazu kommt: Alle Präsidenten – angefangen mit dem zweiten – waren zuvor Mitglieder des Vorstands bzw. Präsidiums. Die Präsidenten müssen wissen, was in den Vereinen läuft und wie die Vereine ticken.“