Meilenstein der „Sozialen Stadt“ nimmt Betrieb auf

Koblenz |

Ein wichtiger Meilenstein im Projekt „Soziale Stadt Koblenz-Neuendorf“ ist erreicht: Im „Gemeinschaftszentrum Neuendorf“ sind die Renovierungsarbeiten abgeschlossen. Die Beratungsangebote im Erdgeschoss des Pfarrer-Friesenhahn-Platzes 3–7 laufen auf Hochtouren, da ein Großteil der Akteure die neuen Büroräume bereits im November beziehen und die Arbeit trotz Umzugs schnell weiterführen konnte.
Das Gemeinschaftszentrum bietet den Menschen aus Neuendorf verschiedene soziale Beratungs- und Unterstützungsangebote unter einem Dach – etwa Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen, Beratung bei persönlichen und familiären Problemen, Unterstützung bei Bewerbungen und der Jobsuche oder auch einfach mal ein offenes Ohr. „Hier sind die Bewohnerinnen und Bewohner von Neuendorf mit all Ihren Anliegen und Fragen herzlich willkommen“, betont Stadtteilmanager Johannes Kuhl, der sein Büro ebenfalls in dem Zentrum hat und Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Projekt „Soziale Stadt“ ist. „Damit niemand warten muss, sollte allerdings derzeit aufgrund der aktuellen Coronalage vorher ein Termin vereinbart werden.“
Neu im Haus sind die Präventive Jugendarbeit St. Peter, die Gemeinwesenarbeit „Im Kreutzchen“, die aufsuchende Sozialarbeit mit Schwerpunkt Sucht, die Präventive Jugendarbeit der Stadt und das Stadtteilmanagement. Auch der Nachbarschaftstreff McKiz und die Hausmeisterbüros der Koblenzer Wohnbau sind hier zu finden. Zusätzlich werden ab 2022 der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) der Stadt Koblenz, der Bezirkspolizist und das Ordnungsamt der Stadt Koblenz wöchentliche Sprechstunden vor Ort anbieten. „Ein großer Dank geht an die Koblenzer Wohnbau, die die aufwendigen Renovierungsarbeiten koordinierten“, sagt Stadtteilmanager Johannes Kuhl. Finanziell wurden die Arbeiten durch Fördermittel des Städtebauförderprogramms „Soziale Stadt“ – inzwischen „Sozialer Zusammenhalt“ – unterstützt. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!“, so Kuhl begeistert.