Seit Anfang 2019 ist die Stiftung Kick for Help in Indien aktiv, insbesondere in zwei kleinen Dörfern nahe der Metropole Kalkutta in West-Bengalen.

Indien/Boppard |

Die Bopparder Stiftung setzt sich für benachteiligte Mädchen und Jungen ein, wobei die Zusammenarbeit durch Dr. Martin Kämpchen, einen Schriftsteller und Religionswissenschaftler aus Boppard, der seit fast 50 Jahren in Indien lebt, ermöglicht wurde. Die betroffenen Jugendlichen gehören dem Stamm der Santal an, einer ethnischen Minderheit in Indien, und leben in den landwirtschaftlich geprägten Dörfern Ghosaldanga und Bishnubati. Unterstützung erhalten sie auch von einem in Frankfurt ansässigen Freundeskreis, der seit Jahren eine Schule für Kinder und Jugendliche der Santal betreibt. Kick for Help fördert seit 2019 jährlich mit 5000 Euro die Integration der Santal in diese Gemeinschaften. Während eines Besuchs vor Ort überreichten der Vorsitzende des Freundeskreises, Stefan Kastner, und Martin Kämpchen Fußballmaterial im Wert von 1000 Euro von der Stiftung Kick for Help an die Mädchen und Jungen. Laut Kämpchen und Kastner ist das Fußballspielen, besonders für Mädchen in Indien, wo sie weiterhin stark benachteiligt sind, ein wichtiger Schritt zur Emanzipation. Die Mädchen trainieren regelmäßig gemeinsam mit den Jungen Fußball und nehmen dies mit großer Begeisterung Woche für Woche wahr.