Das Powerboat Racingteam Moselstern kann nach dem abgesagten Motorsportrennen in Brodenbach mit einiger Verstärkung im Team, sowie im Management optimistisch in die Zukunft blicken.

Löf |

Die Absage des für Mai 2023 geplanten Motorbootrennens in Brodenbach ist ein herber Verlust für das Löfer „Powerboat Racingteam Moselstern“. „Nicht nur, dass ein Rennen fehlt, auch für die Sponsoren ist der Verzicht auf das Heimrennen problematisch“, so Manager Thomas Groß.

Trotzdem blickt er gemeinsam mit seinem Sohn Christian, der 31-Jährige, der in der Formel 4 in den letzten Jahren für Furore sorgte, hoffnungsvoll in die Zukunft. Zwei neue Fahrer hat das Team: Andre Zeipel, 21, und Robert Hesselmann, 20, kommen aus Hagen in Westfalen. Sie begannen im Schlauchbootsport und fanden dann den Weg in die Formel 5, wo sie gemeinsam ein Boot fahren. Mit Christian Groß und den beiden Neuen startet also das Powerboat Racingteam Moselstern in die Saison 2023, die am 17. und 18. Juni in Traben-Trarbach startet, dann am 9. und 10. September in Rendsburg zu Gast ist, bevor es am 15. und 16. September zunächst in  Bad Saarow und dann am 29. und 30. September in Halbendorf in der Lausitz zum Abschluss kommt.

Erfahrene Unterstützung fürs Management

Neben den beiden neuen Fahrern kommt mit Peter Zeipelt auch ein erfahrener Mann für das Management neu zum Thema.  Er und Thomas Groß wollen nach neuen Wegen suchen, um den Motorbootsport weiter an der Mosel zu verankern. Gedacht ist an eine Kooperation mit dem Koblenzer Wassersportverein, der bereits Schlauchbootrennen anbietet. Vor allem aber geht es darum, an der Untermosel weiter ein Rennen zu institutionalisieren. „Wenn das in Brodenbach nicht mehr möglich ist, dann müssen wir nach neuen Örtlichkeiten Ausschau halten“, sagt Thomas Groß fast ein wenig trotzig. Man merkt ihm an, dass er nicht, zusammen mit seinem Sohn, vor einigen Jahren mit dem Motorbootsort begonnen hat, um nun die Flinte ins Korn zu werfen.  Die Suche nach neuen Wegen und Ideen, die aktuelle Verstärkung durch die beiden Nachwuchsfahrer und auch das Bemühen um neue Partner prägt die Arbeit des Teams. Und Christian, in der letzten Saison Fünfter der Deutschen Meisterschaft, hat nichts von seinem Ehrgeiz eingebüßt. „Man wird noch einiges von uns sehen und hören“, prophezeit er.