Der Fahrplan für den Wechsel an der Spitze der rheinland-pfälzischen Landesregierung steht: Am 10. Juli soll das Land einen neuen Ministerpräsidenten bekommen.

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Alexander Schweitzer (SPD) soll am 10. Juli vom rheinland-pfälzischen Landtag zum Ministerpräsidenten gewählt werden. Dann ende ihre Amtszeit, sagte Malu Dreyer (SPD) am Mittwoch in Mainz. Danach werde sie sich erstmal ausruhen. «Ich werde einfach nichts tun», sagte Dreyer.

Ein Nachfolger für Schweitzer im Amt des Ministers für Soziales, Arbeit, Transformation und Digitalisierung steht noch nicht fest. Dafür sei es noch zu früh, sagte der aus der Pfalz stammende Schweitzer. Eine Kabinettsumbildung werde es nicht geben, dafür gebe es keine Notwendigkeit.

Der künftige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) will nach seiner Wahl zum Regierungschef an der Ampel-Regierung im Land festhalten. Er strebe auch nach der Landtagswahl im Jahr 2026 eine Regierungskoalition mit den Grünen und der FDP an, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Mainz. Das Bündnis habe einen guten Koalitionsvertrag. Als neuer Ministerpräsident werde aber auch neue Akzente setzen, kündigte Schweitzer an.

Der bisherige Landesminister für Arbeit und Soziales, Transformation und Digitalisierung soll noch vor der parlamentarischen Sommerpause im Landtag als Nachfolger der amtierenden Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) gewählt werden. Die 63 Jahre alte Dreyer hat ihnen Rückzug von der Spitze der Landesregierung damit begründet, sie habe nicht mehr genügend Kraft für das Ausüben des Amtes.