Silvester steht vor der Tür und die bunten Knaller sind fester Bestand der Neujahrsfeier, doch nicht überall sind sie erlaubt. Was in Mayen und Koblenz gilt.

Mayen/Koblenz |

Das Feuerwerk an Silvester war für lange Jahre feste Tradition für viele Haushalte. Doch nicht überall sind die bunten Böller mehr erlaubt. Gefährlich und umweltschädlich, so begründen Kritiker das Verbot und auch die Deutschen zeigen immer mehr Abneigung zu den privaten Böllern an Neujahr. 71 Prozent sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey, im Auftrag von t-online, für Verbotszonen in deutschen Großstädten.

Während der Pandemie waren die Verbote weit verbreitet, um die Krankenhäuser nicht durch zusätzliche Verletzungen zu belasten. Ende 2022 können Städte selbst abwägen, ob sie Verbotszonen integrieren wollen, oder nicht:

Koblenz

In Koblenz ist Silvesterfeuerwerk erlaubt. In der ganzen Stadt dürfen die privaten Böller an Neujahr gezündet werden. Auf SWR-Anfrage betonte die Stadt, dass sie eine solche Regelung für "nicht verhältnismäßig" halten und dementsprechend kein Verbot in Betracht ziehen.

Mayen

Die Stadt Mayen verbietet in diesem Jahr die private Nutzung von Feuerwerksböllern in der Innenstadt. Die Begründung für das Verbot rührt daher, dass in der Vergangenheit häufig unter Trunkenheit gefährliche Umgänge mit den Feuerwerkskörpern stattgefunden hätten, und man eine Brandgefahr, insbesondere bei den alten Häusern fürchte. Zuwiderhandlungen werden als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet.

Die Verbotszone in Mayen:

(Bild: Stadt Mayen)