Insgesamt fließen 15.000€ in die Region nach Ruanda.

Boppard |

Die Bevölkerung in Afrika leidet besonders unter den Auswirkungen der Coronapandemie. Davon betroffen ist auch die Region Nyabitekeri in Ruanda, die eine Partnerschaft mit der Stadt Boppard besitzt. Deswegen wurde ein Spendenaufruf ins Leben gerufen.

Die Menschen in Nyabitekeri leiden besonders unter der Ernährungssituation, aber auch die Lage in anderen Lebensbereichen ist mehr als heikel. Deswegen hat die Stadt Boppard gemeinsam mit dem Freundeskreis Boppard-Nyabitekeri e.V. einen Spendenaufruf gestartet. Dieser richtet sich vor allem an die Kinder und Jugendlichen in Ruanda, die in der Schule mit einem kostenpflichtigen Mittagessen die einzige Mahlzeit am Tag erhalten. Nach dem harten Lockdown im Frühjahr besuchen jedoch nur noch wenige Kinder die Schulen, da die Eltern sich das Mittagessen nicht mehr leisten können. „Wenn es uns gelingt, Geld für das Schulessen aufzubringen, können wir doppelt helfen: die Schülerinnen und Schüler können am Unterricht teilnehmen und die jungen Menschen erhalten zumindest einmal täglich eine Mahlzeit“, formulierte der 1. Vorsitzende, Klaus Thomas, seine Idee. Insgesamt konnte eine Spendensumme in Höhe von 9.000€ erzielt werden. Dieser Betrag wurde vom Freundeskreis und der Stadt Boppard auf 15.000€ ergänzt. „Ich bin überwältigt von der hohen Spendenbereitschaft und sage ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die die Aktion unterstützt haben“, so Klaus Thomas. „Wir haben gute persönliche Kontakte in die Partnerregion. Damit ist gewährleistet, dass die Spendengelder zielgerichtet und zweckgebunden eingesetzt werden“, betont Bürgermeister Dr. Walter Bersch.

Auch weiterhin kann auf das Konto des Freundeskreises Boppard – Nyabitekeri für diesen Zweck gespendet werden: 

  • IBAN: DE 54 5605 1790 0101 228997
  • Stichwort: „Schulessen Ruanda“.