Der ADAC gibt eine Stauwarnung für die kommenden Feiertage und gleichzeitig Tipps, wie man diese am besten umgeht, oder zumindest besser aushält.

Rheinland-Pfalz |

In den vergangenen zwei Jahres war es Pandemiebedingt ruhig auf den Straßen in Rheinland-Pfalz. Das wird sich in diesem Jahr ändern.

Wir erwarten viele Staus am 22. und 23. Dezember. Denn spätestens dann haben alle Bundesländer Weihnachtsferien. Besonders an den Nachmittagen der beiden Tage wird es auf den Straßen voll. Besonders betroffen sind folgende Strecken: A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen I A3 Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau I A5 Frankfurt – Karlsruhe – Basel sowie A1 Köln – Dortmund – Bremen

An beiden Tagen trifft auf den Reiseverkehr auch noch der Berufs- und Pendlerverkehr und führt zu vollen Straßen. Wer Stau vermeiden möchte, sollte, wenn möglich, diesen Zeitraum umgehen und sich vor der Abfahrt über Reiserouten informieren, um Staus auszuweichen.

Wir empfehlen am Morgen des 24. Dezembers in die Weihnachtsferien zu starten, da in diesem Zeitraum erfahrungsgemäß weniger auf den Straßen los ist. Mit hohem Verkehrsaufkommen ist auch am 26. Dezember zu rechnen, da an diesem Tag viele Menschen von ihrem Verwandten- und Familienbesuch heimkehren. So stark wie zu Beginn des Weihnachtswochenendes wird das Verkehrsaufkommen aber nicht sein.

Abseits dessen sollte das Auto winterfit sein und die situative Winterreifenpflicht berücksichtigt werden, d.h. bei Glatteis und Schnee müssen die Reifen aufgezogen sein, ansonsten droht ein Bußgeld von mindestens 60 Euro. Darüber hinaus ist es ratsam, Eiskratzer, Handbesen und Abdeckfolie für die Windschutzscheibe im Auto zu haben.

Auch die Scheibenwischanlage muss stets mit ausreichend Frostschutzmittel aufgefüllt sein. Die Scheiben müssen komplett von Eis befreit werden, denn wer nur mit einem „Guckloch“ unterwegs ist, riskiert einen Unfall - im Falle eines Crashs droht Mithaftung. Den Motor sollten Autofahrer allerdings nicht warmlaufen lassen. Denn nicht nur der Spritverbrauch steigt enorm an, es belastet auch die Umwelt - und der Motorverschleiß steigt erheblich. Eine weitere Folge kann ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro sein.

Hilfreich ist es zudem, Thermoskannen mit Heißgetränken und Decken mitzunehmen, um auch längere Wartezeiten bei niedrigen Temperaturen überbrücken zu können.