Nach einer Trainingsverletzung diagnostizierte Teamarzt Dr. Axel Ruetz, Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur, bei Natalie Crews einen Knieschaden, der eine zeitnahe Operation erfordert.

Neuwied |

Kurz vor Saisonbeginn am 29. Oktober gegen den USC Münster muss Mittelblockerin Natalie Crews gezwungenermaßen eine Auszeit nehmen. Nach einer Trainingsverletzung diagnostizierte Teamarzt Dr. Axel Ruetz, Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur, einen Knieschaden, der eine zeitnahe Operation erfordert.

Bei den Deichstadtvolleys bedauert man das Ausfallen der sympathischen Kanadierin sehr. „Natalie hat sich sehr schnell und sehr gut in Neuwied eingefunden und ist Teil dieser Mannschaft geworden. Natürlich tut uns das sehr leid und wir hoffen, dass wir sie möglichst bald wieder im Training und auf dem Spielfeld sehen,“ lässt sich Headcoach Tigin Yağlıoğlu zitieren.

Glück im Unglück: Yağlioğlu ist überzeugt, den Verlust kompensieren zu können. „Wir sind in der Situation, dass einige unserer Spielerinnen auf zwei Positionen eingesetzt werden können.“ Die Trainingsgruppe werde zusätzlich durch vereinseigene, talentierte Nachwuchsspielerinnen aus der Regionalligamannschaft (SG Mittelrheinvolleys) komplettiert.

Yağlioğlu stellt heraus, dass man bereits seit August mehrere Spielerinnen in das Bundesligatraining einbinde: „Diese machen einen guten Job und helfen uns natürlich auch in einer solchen Phase. Viel wichtiger ist aber, dass sie mit z.T. erst 15 Jahren im Leistungsbereich trainieren und diese Erfahrungen wiederum in ihrem Regionalliga-Team nutzen können. Die Zusammenarbeit mit Gunnar Monschauer, dem Trainer der Regionalliga, funktioniert gut, das sind wichtige erste Schritte für die von uns angestrebte Durchlässigkeit in den verschiedenen Teams.“

Bei den Deichstadtvolleys indes drückt man Natalie Crews sämtliche Daumen für eine rasche Operation im Katholischen Klinikum Koblenz-Montabaur und die anschließende Rehabilitation. „Nat ist eine Kämpferin und wird jeden Tag 100% geben, um möglichst schnell wieder einsatzbereit zurückzukommen“, so die Einschätzung von Geschäftsführer Manohar Faupel. Für ihn ist auch von Vorteil, dass mit dem Therapiezentrum des Brüderhauses in Koblenz (THZ) und der Physiotherapie-Einrichtung Medifit in Niederbieber gleich zwei starke Partner bereitstehen, um die Spielerin optimal zu unterstützen.