Der TuS Mayen steht zur Winterpause vor großen Herausforderungen.

Mayen |

Es war ein schwieriges Jahr 2021 für den TuS Mayen. Der Traditionsverein aus der Eifel geht mit großen Sorgen in die Rückrunde der Saison 2021/22. Mit gerade einmal dreizehn Punkten aus fünfzehn Spielen überwintern die Mayener, die seit 1973 nie unterhalb der Rheinlandliga gespielt haben, auf dem 14. Tabellenplatz.

Vor allem dort, wo die Mannschaft in den letzten Jahren eine Macht war, nämlich auf heimischen Kunstrasen, lief es bislang gar nicht so wie man es sich vorgestellt hatte. Ein Sieg, ein Unentschieden und sieben Niederlagen. Das ist die magere Bilanz auf dem heimischen „TuS-Platz“. Der einzige Heimsieg konnte im Derby gegen die SG 99 Andernach errungen werden. 

Etwas besser sieht es bei den bisher absolvierten Auswärtsspielen aus. Drei Siege, unter anderem das Derby bei Eintracht Mendig stehen vier Niederlagen gegenüber. Darunter waren allerdings auch zwei üble Klatschen gegen Metternich (1:6) und Kirchberg (1:7). Bemerkenswert: Kein einziges Spiel konnte die Mannschaft von Tobias Uhrmacher „zu Null“ beenden.

Coach Uhrmacher sieht die Lage beim TuS realistisch kurz vor Jahreswechsel realistisch. „Es war am Ende die erwartet schwere Hinrunde nach dem personellen Umbruch. Mit Lukas Mey und Kalle Steinmetz verließen die beiden Torjäger der letzten Jahre den Verein. Mit Dennis Penk und Simon Berresheim mussten wir auf zwei wichtige Mittelfeldstabilisatoren verzichten. Wir haben einige Spiele gebraucht um uns zurecht zu finden in dem neuen personellen Umfeld", so Uhrmacher.  "Kritisch war natürlich auch die Vorbereitung mit der knappen 0:1 Pokalniederlage nach Verlängerung gegen TuS Koblenz nach nur zwei Wochen Vorbereitung,  was uns im Nachhinein zurückgeworfen hat. Es kam zu zahlreichen Verletzungen und fehlender Verfügbarkeit von Spielern."

Jetzt hofft der junge Trainer auf eine Trendwende in der Rückrunde, wo der TuS um das nackte Überleben in der Rheinlandliga kämpft. "Unser Hauptaugenmerk gilt in der Vorbereitung diese Schwächen auszumerzen. Die Punktausbeute ist natürlich nicht zufriedenstellend. Wir wussten aber, dass wir eine neue Mannschaft entwickeln wollen und dass es zu Rückschlägen kommen kann. Die Entwicklung steht im Vordergrund, der Erfolg kann halt etwas dauern aber die Qualität die Klasse zu halten traue ich der jetzigen Mannschaft definitiv zu", so Uhrmacher.