Die Saison 2021/22 ist beendet, die neue steht vor der Tür. Wir blicken zurück auf die Saison der Teams in unserer Region.

Mayen |

Keine gute Saison hat der TuS Mayen hinter sich. Lange musste man um den Klassenerhalt zittern. Am Ende aber schaffte man mit 36 Punkten den sicheren Klassenerhalt. Dennoch war der abschließende 14. Tabellenplatz des Traditionsvereins die schlechteste seit dem Abstieg aus der Oberliga 2009/10.

Es war ein sehr schwieriges Jahr für die Mannschaft des Trainerduo Tobias Uhrmacher und Matthias Tutas. Schon vor der Saison musste der TuS den Verlust des langjährigen Sturmduos Pascal Steinmetz und Lukas Mey verkraften. In den Vorjahren die Garanten für jede Menge Tore.
Später hinzu kamen die berufsbedingten Abgänge von Simon Berresheim, Dennis Penk und Sanel Rahic. Ein XXL Umbruch stand an.
Was dem TuS vor allem in der Hinrunde fehlte war die Konstanz. TuS-Trainer Tobias Uhrmacher: „In der Hinrunde haben wir es einfach nicht geschafft kontinuierlich zu performen. Das war alles sehr unkonstant. Zu viele einfache Fehler die es den Gegnern leicht gemacht haben gegen uns Punkte einzufahren.“ Und so zog es sich wie ein roter Faden durch die Hinrunde.
Besser lief es in der Rückrunde für die Schwarz-Weißen. Uhrmacher: „Wir haben in der Rückrunde bessere Spiele gemacht, mehr gepunktet. Wir hatten eine ordentliche Wintervorbereitung. Aber auch in der Rückrunde sind wir in richtungsweisenden Spielen immer wieder in alte Verhaltensmuster gefallen. Das hat uns viele Punkte gekostet. Ohne diese Mängel hätten wir schon viel früher den Klassenerhalt festmachen können.“
Trotz guter Leistung wurden unter anderem die Spiele gegen Mendig und Hochwald/Zerf in der Nachspielzeit verloren. Schlüsselspiele, weshalb am Ende lange gezittert werden musste.
Ein weiterer Punkt war die Heimschwäche. Der TuS-Platz, der über Jahre hinweg eine Festung war, wurde zum Selbstbedienungsladen der jeweiligen Gegner. Am Ende konnte man nur vier der sechzehn Heimspiele siegreich gestalten. Erst zu Saisonende wurde die Bilanz durch die Siege gegen Ellscheid, Kirchberg und Montabaur erträglicher gestaltet.
Besser sah es Auswärts aus. In der Ferne sammelten die TuS´er 23 ihrer insgesamt 36 Punkte.
Grund genug, dass der TuS in der kommenden Saison wieder ins Nettetalstadion umziehen wird.
Viele Highlights gab es also nicht in der abgelaufenen Saison. Uhrmacher: „Drei von vier Derbys gegen Mendig und Andernach haben wir gewinnen können. Das waren dann auch schon die Highlights in einer Saison, die nicht zufriedenstellend war.“